Anfang Oktober erinnerte Thomas Gottschalk mit vielen Musik-Acts und Promis an das Jahr 1968. Launige Einspieler beleuchteten das Lebensgefühl in Themenblöcken wie Musik, Werbung, Politik oder sexuelle Revolution und zeigten mit Neckermann-Katalog, Skatrunden und Eierlikörchen auch die spießige Seite der Gesellschaft.

So ähnlich könnte auch das neue Format aussehen, zumal die Show wie die 68er-Show, von Spiegel TV produziert werden soll. Federführender Produzent sei Jens Westerbeck, der auch den ARD-Vorabend-Talk "Gottschalk Live" produzierte.

"Schluss mit lustig"

Nach dem tragischen Unfall von Samuel Koch in der "Wetten, dass..."-Sendung vom 4.12. 2010 war auch für Thomas Gottschlak nichts mehr, wie es war. Er, der es als einer der letzten schaffte, alle Generationen vor dem Fernseher zu versammeln, verkündete 2011 seinen Ausstieg aus seinem Erfolgsformat. Nach langer Suche wurde Markus Lanz als Nachfolger gefunden, für 16 Folgen bis zum endgültigen Aus der Show.

Nach dem Ende seines Engagments beim ZDF moderierte Gottschalk ab Januar 2012 auf dem Ersten viermal wöchentlich Gottschalk Live, eine halbstündige Vorabend-Talkshow, bis die mangels Zuschauerinteresse nach einem halben Jahr eingestellt wurde.
Seither wechselt der Kult-Moderator munter zwischen den Sendern, u.a.: Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle (seit 2013, RTL), Little Big Stars (2017, Sat.1), Echo Klassik (2016-17, ZDF), Gottschalks große 68er Show (2018, ZDF).
Für Vox wird Thomas Gottschalk Anfang 2019 als "Der Vertretungslehrer" vor der Kamera stehen.