Ein Schock für alle Fans von "Let's Dance": Auf dem offiziellen Instagram-Channel der RTL-Show hieß es gestern (7.5.):

"Mark [Keller] muss seine 'Let's Dance'-Reise aus gesundheitlichen Gründen beenden. Eine Verletzung an der Achillessehne zwingt Mark dazu, aufzuhören, weil ein kompletter Riss droht."

"Das habt ihr wahrscheinlich beim letzten Mal in der Sendung schon gesehen", so der Schauspieler, der sich ebenfalls zu Wort meldete, "als der Llambi nach dem 'Magic Moment', den ich sehr liebe und den ich zum Glück noch tanzen konnte, fragte, ob ich's an der Hüfte hab." Er hatte vorher schon Beschwerden, aber dann hat sich herausgestellt, dass die Achillessehne leicht angerissen wäre. "Und leider muss ich jetzt den Stecker ziehen."

Keller, der sich vor dem Start der Staffel als absoluter Tanzanfänger, gar als "Quermotoriker" bezeichnet hatte, steigerte sich von Folge zu Folge und galt für viele schon als gesetzt fürs Finale.

Das wird der 59-Jährige nun höchstens als Zuschauer verfolgen – wenn nicht längst Verpflichtungen am Wilden Kaiser rufen. Kann er mit der Verletzung überhaupt drehen?

 

Kellers Verletzung kann allein ausheilen

Mark Keller hat offensichtlich rechtzeitig aufgehört. Solange die Achillessehne, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet, nicht komplett gerissen ist, ist eine konservative Therapie (ohne Operation) möglich. Der Heilungsprozess soll etwa 6 bis 8 Wochen dauern. Dann ist auch wieder Sport möglich. RTL.de erklärte der Schauspieler, wie es für ihn weitergeht: "Ich fahre nächste Woche direkt zu Müller-Wohlfahrt." Vom langjährigen Mannschaftsarzt des FC Bayern München wird er sich zwei Tage behandeln lassen. "Ich habe jetzt wirklich noch einige Arbeiten mit Ärzten", so Keller weiter.

Dem "Bergdoktor"-Dreh sollte auch nichts im Weg stehen. Keller selbst meldete sich am Tag nach der Diagnose schon aus einem Kölner Kaffee, ist also mobil.

In der vergangenen Woche starteten am Wilden Kaiser die Dreharbeiten für die 18. Staffel der ZDF-Serie. Anders als Hans Sigls Martin Gruber etwa erfordert Kellers Dr. Kahnweilers keine permanente Anwesenheit am Set.

Anfangs fand der Hauptrollen-gewöhnte Schauspieler seine Figur zu unwichtig, zu klein. Beim Blättern durchs Drehbuch mit seinem "Drei-Finger-Test" stieß er nirgends auf die Rolle. Ob es sie überhaupt gäbe, wollte er von seiner Agentin wissen. "Die wird noch ausgebaut. […] Überleg's dir gut", redete sie ihm zu. Und rannte offene Türen ein …

"Der Bergdoktor" kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.