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Bei Günther Jauch

Überraschende Enthüllung bei "Wer wird Millionär?": Politiker in der Beauty-Klinik

Bei "Wer wird Millionär?" ging es auffallend oft um Körperverschönerungen. Nun gab die Geschäftsführerin einer Beauty-Klinik spannende Interna preis.

Elisabeth Albrecht aus Magdeburg ist Finanzmanagerin und stellvertretende Geschäftsführerin einer Beauty-Klinik. Als sie am Montagabend in der Sendung "Wer wird Millionär?" auf dem Ratestuhl Platz nahm, war sofort klar: Moderator Günther Jauch würde problemlos Gesprächsthemen finden.

So war es auch. Jauch fragte Albrecht, wie hoch sie den Anteil der Männer in Deutschland einschätzt, die sich aus ästhetischen Gründen einer Schönheitsoperation unterziehen. Ihre Antwort: beeindruckende 15 Prozent. Zudem überraschte sie mit der Bemerkung: "Wir haben einige Politiker in der Praxis." Allerdings ließ sie offen, um wen es sich handelt: "Ich werde keine Namen nennen." Sie fügte jedoch hinzu, dass besonders die Entfernung von Schlupflidern und Fettabsaugungen bei Männern gefragt seien.

Günther Jauch: Beauty-Expertin rät von Nasen-Korrektur ab

Quiz-Fragen beantwortete die Klinik-Chefin nebenbei auch. Bis zur 16.000er-Marke waren bereits drei von vier Jokern verbraucht. 32.000 Euro wert: "Was hat hierzulande eine Gesamtzahl von rund 440, wovon etwa 90 Prozent ein und demselben Unternehmen gehören?" Die Antwortmöglichkeiten: Freizeitparks, Autobahnraststätten, Wolkenkratzer oder Volkshochschulen? Der Telefonjoker tendierte zu den Wolkenkratzern. Es wäre die richtige Antwort gewesen, aber Elisabeth Albrecht wollte das Risiko nicht eingehen: "Ich nehme die 16.000 und bin glücklich."

Vor dem Abschied der Beauty-Expertin, die sich auch selbst schon unters Messer gelegt hatte, wollte Jauch noch wissen, ob er sich in ihrer Klinik die Nase verschönern lassen könne. Elisabeth Albrecht verneinte entschieden. Eine Fettabsaugung ergebe überdies keinen Sinn, da Jauch bereits schlank sei. Der Moderator erwiderte im Scherz, er würde in dem Fall über eine Brust-OP nachdenken.

Wie viele Tattoos hat der "Wer wird Millionär?"-Moderator?

Um Körperverschönerung ging es auch bei einer anderem "Wer wird Millionär?"-Kandidatin. Kathrin Tremel aus Lichtenfels in Oberfranken ist selbstständige Tätowiererin. "Aber ich sehe gar nichts an Ihnen", wunderte sich Günther Jauch. "Ich habe ja auch lange Hose und lange Ärmel an", erklärte die Kandidatin ihren "Lifehack".

Für 2.000 Euro wollte Jauch wissen: "Was gehört nicht in der Geometrie zum typischen Fachvokabular, sondern im Sport?" Innenwinkel, Scheitelkreis, Gegengerade oder Vieleck? "Da denke ich noch mal kurz nach", sagte Kathrin Tremel. Jauch ätzte hinter vorgehaltener Hand: "Sie denkt zwar nach, es wird aber nichts." Der 50:50-Joker half ihr bei der Entscheidung für die richtige Antwort: Gegengerade.

Zeit für Smalltalk, fand Günther Jauch und erkundigte sich: "Wie viele Tattoos vermuten Sie an meinem Körper?" Die Kandidatin erwiderte: "Ich fände es schon extrem sympathisch, wenn Sie eins hätten", glaubte aber trotzdem: "Null." Richtig geraten. Günther Jauch meinte, nun wäre er ihr wohl unsympathisch und würde bis Ende der Sendung vielleicht nochmal über ein Tattoo nachdenken. Das Betteln um ein Kompliment funktionierte: Kathrin Tremel versicherte dem Moderator, dass er auch ohne Körperkunst sympathisch auf sie wirke.

Die 16.000er-Marke: "Durch welche Region verläuft keine Bundesländer-Grenze?" Ostfriesland, Schwaben, Lausitz oder Eifel? Ein Geografie-Student, der zuvor bereits einen anderen Kandidaten als Zusatzjoker beriet, sollte erneut ran. Verunsichert von Jauch war er sich allerdings bald nicht mehr sicher, ob er für Ostfriesland oder Eifel votieren sollte. Er legte sich dann zwar auf Eifel fest, doch Kathrin Tremel war verunsichert und schob den Telefonjoker hinterher.

Günther Jauch: "Wenn Leute mich mögen, denken Sie immer nur an Geld"

Der Telefonberater war Lehrer an einer Mittelschule, tendierte zu Ostfriesland. "Oooohkay", machte Kathrin Tremel und war mit zwei unterschiedlichen Ratschlägen so schlau wie zuvor. "Geografiestundent gegen Lehrer - Kampf der erdkundlichen Giganten", sinnierte Günther Jauch als würde er eine reißerische Headline für ein Boulevard-Blatt texten. Die Kandidatin folgte dem Bauchgefühl des Lehrers. Zu Recht: "Ostfriesland" war richtig!

Die 32.000-Euro-Marke: "Wer hielt im April im Rahmen einer Gastprofessur zwei Vorlesungen an der Universität seiner Heimatstadt?" Smudo, Campino, Bushido oder Clueso? "Die Mitkandidaten waren klasse, so liebe tolle Leute und das Team von 'Wer wird Millonär?' war grandios", sagte Kathrin Tremel. Klang wie ein Abschied, doch dann die Überraschung: "Ich glaube, ich bin gewillt zu zocken." Der Moderator mimte derweil die Mimose, weil er nicht in der Danksagung erwähnt wurde. "Sie dürfen mich ja hier noch weiter begleiten bis zur Million", konterte Kathrin Tremel augenzwinkernd. Jauch darauf in gespielter Weinerlichkeit: "Wenn Leute mich mögen, denken Sie immer nur an Geld."

Kathrin Tremel schob die nächste Überraschung gleich hinterher: "Wenn ich die 32.000 gewinne, kriegen Sie ein Tattoo Ihrer Wahl." Der Moderator schluckte demonstrativ laut. Tremel wählte "Campino". Dumm gelaufen. Nicht für sie, denn die Antwort war richtig. Nur Günther Jauch wollte sich nicht mit der Idee eines Tattoos anfreunden. "Welches Tattoo darf es werden?", nahm Kathrin Tremel ihn auf den Arm. Jauch bat sich Bedenkzeit aus.

"Wer wird Millionär?": So spielten die anderen Kandidaten

"Wobei gehen Forscher bei den gängigen Ausführungen von einem jährlichen Materialverlust von drei Tonnen aus?" Die Antwort war 64.000 Euro wert. Zur Wahl standen: Kunstrasenplätze, Windräder, Autobahnkilometer oder Pfandflaschenautomaten? Kathrin Tremel kapitulierte und ging mit 32.000 Euro und einem Kompliment an den Moderator "Und Sie sind ein großartiger Moderator." Jauch erwiderte: "Das kommt spät, aber von Herzen, ich bin gerührt." Die richtige Antwort wäre Kunstrasenplätze gewesen.

Apropos Kunst: Die Tröte signalisierte das Ende der Sendung und Jauch freute sich bei diesem vertrauten Klang: "Wunderbar, ich bin um mein Tattoo herumgekommen!"

Der Überhangkandidat Christoph Lange erspielte 32.000 Euro. Software-Entwickler Ansgar Lechtenberg trumpfte nicht nur mit der modischen Eleganz einer Fliege zum Jackett auf, sondern auch mit Wissen. Er erspielte 32.000 Euro.