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Theresa Wolff - Waidwund: Thüringer Samstagskrimi um Wendegewinner und Wendeverlierer

Nina Gummich, Theresa Wolff
Dr. Theresa Wolff (Nina Gummich) weiß jetzt: Sie kennt den Toten. ZDF/Steffen Junghans

Eine Gerichtsmedizinerin, die mit ihren Leichen spricht: Theresa Wolff hat sich als ungewöhnliche Ermittlerin eingeführt. Ihr zweiter Fall wird um einiges persönlicher als sie es sich hätte träumen lassen. Die Ermittlungen führen direkt in das Forsthaus ihres Vaters.

Mit einer Wasserleiche im Brunnen des Jenaer Marktplatzes fängt es an. Rechtsmedizinerin Theresa Wolff (Nina Gummich) findet schnell heraus: Das Opfer wurde nicht hier getötet, sondern gezielt durch den Wald gehetzt und dann durch einen aufgesetzten Schuss niedergestreckt – einen tödlichen Fangschuss. "Theresa Wolff – Waidwund" wird am Samstag um 20.15 Uhr bei ZDF ausgestrahlt.

"Ihr Mörder, der wollte Sie nicht einfach nur töten, nicht wahr?", sagt Theresa zu dem Toten. Doch die Suche nach dem Motiv für das Verbrechen gestaltet sich nicht einfach. Zunächst scheint es in dem Fall eindeutig um Wendegewinner und Wendeverlierer zu gehen.

Mit drei weiteren Männern hatte das Opfer mit Patenten aus einem volkseigenen Kombinat das optische Unternehmen Aspiclab aufgebaut, später trieb das Quartett die Firma in den Konkurs. Während die vier Männer Millionen machten, blieben andere auf der Strecke. Doch die charakterstarke Forensikerin, die die Ermittlungen gern selbst in die Hand nimmt, merkt schnell, dass wohl mehr hinter dem Fall steckt. Wieder einmal bewährt sich das Motto der Gerichtsmedizinerin: "Wer den Tod begreifen will, der muss erstmal das Leben verstehen."

Theresa Wolff: Zweiter Fall wird sehr persönlich

Dass die neue Leiterin der Jenaer Gerichtsmedizin mit ihren Leichen spricht, ist nicht neu. Doch ihr zweiter Fall wird für Theresa Wolff um einiges persönlicher als sie es hätte ahnen können, als es schließlich noch ein zweiten Toten gibt. Nicht nur die kleinen Machtkämpfe mit dem neuen Hauptkommissar, Bruno Lewandowski (Aurel Manthei) aus Hamburg, fordern der Krimiheldin Nerven ab. Die Ermittlungen führen nämlich direkt in das Forsthaus ihres Vaters.

Je weiter die Ermittlungen und Untersuchungen voranschreiten, desto näher rückt der Fall an die junge Gerichtsmedizinerin heran. Die beiden Todesopfer waren mit Theresas verstorbenen Vater zur Jagd gegangen. Auch Theresa kannte die Männer. Und so führen sie ihre Untersuchungen aus dem Obduktionssaal direkt in ihre Vergangenheit.

Die erste Episode des neuen Samstagskrimis aus Thüringen hat dem ZDF im Oktober 2021 gute Einschaltquoten eingebracht. 7,02 Millionen Zuschauer wollten "Home Sweet Home" mit der jungen Forensikerin sehen. Und auch dieses Mal könnte die Rechnung aufgehen.