"Theresa Wolff", Titelfigur der "Thüringen-Krimis" und Leiterin des Instituts für Rechtsmedizin am Uni-Klinikum Jena, löst am Samstag, 3.2., gemeinsam mit Kommissar Lewandowski (Aurel Manthei) ihren vierten Fall: Ulrich "Alpha" Rochow wurde erst mit Steinen beworfen, dann lebendig begraben. Wolffs (Nina Gummich) Mitgefühl hält sich allerdings in Grenzen, als sie erfährt, dass das Opfer als Zuhälter junge Mädchen mit leeren Versprechungen gefügig gemacht, misshandelt und zur Prostitution gezwungen hat.

Gefunden wurde "Alphas" Leiche in den Teufelslöchern, Höhlen am Fuß der Kernberge in Jena. Gedreht wurde aber woanders.

Wo der "Thüringen-Krimi" gedreht wird

Für den Dreh ist die Filmcrew in den ehemaligen Steinbruch am Jenaer Mönchsberg ausgewichen. Location-Scout Jürgen Schäfer erschienen die Teufelslöcher aus ungeeignet, sagte er der Thüringer Allgemeine. Die Drehbuchautoren würden sehr viel Wert auf Lokalkolorit legen, deshalb würde man wegen der besseren Optik auch mal auf einen anderen Ort ausweichen.

Schäfer kümmert sich mit seinem Team von Anfang an darum, die richtigen Drehorte für die "Theresa Wolff"-Reihe zu finden, in und um Jena: Die Saalestadt, die viele nur von der Autobahn kennen, sei "unglaublich fotogen".

Die Rechtsmedizin, der Wirkungsort von Wolff, wird im OP-Trakt der einstigen Jenaer HNO-Klinik Am Steiger aufgebaut. Dazu werden die schweren Sektionstische werden jeden Sommer mit einem Kran ins Gebäude gehievt. Die Leiche, die in "Dreck" seziert wird, stammt von einem Spezialverleih aus Berlin, der auch künstliche Organe und verkohlte Körper im Angebot hat.

Das Institut für Biochemie am Nonnenplan ist das Set für die Kripo. Um den laufenden Betrieb nicht zu stören, wird in den Sommersemesterferien gedreht.

Nach "Dreck" soll 2024 noch "Lost" (Teil 5) folgen. Teil 6 wird voraussichtlich 2025 zu sehen sein. Ab "Theresa Wolff "7 und 8 wird bereits gearbeitet.

"Theresa Wolff – Dreck" läuft am Samstag, 3. Februar, um 20.15 Uhr im ZDF.