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The Masked Singer: 3 Änderungen, die für die neue Staffel kommen müssen

TV Spielfilm News

Die vierte Staffel "The Masked Singer" ist vorbei. Die Folgen waren für ProSieben wieder ein großer Erfolg, aber es gibt einige Sachen, die sich an der beliebten Show unbedingt ändern muss. Ein Meinungstext von unserem Autoren Jan Thinius-Heemann.

Der Vorhang ist gefallen! ProSiebens Show "The Masked Singer" geht am heutigen 23. März 2021 in das Finale der vierten Staffel. Eine fünfte ist bereits sicher. Es ist schon die vierte Runde in nur eineinhalb Jahren und es lässt sich sagen, dass der Sender seine Aufgabe sehr gut gemacht hat. Die Quote stimmt, die Fans lieben die Show und eine fünfte Staffel ist schon angekündigt. Aber ist das nicht zu viel? Der Abstand zwischen den Staffeln ist nicht besonders groß und langsam fühlt es sich so an, als wollte ProSieben die "Masked Singer"-Kuh gerne melken. Daher haben wir hier drei Verbesserungen, die wir uns von der Show wünschen.

"The Masked Singer" sollte sich eine Pause gönnen

Es ist wirklich viel: So genial die Show auch ist, mit so viel Liebe "The Masked Singer" auch produziert wird, alle gute Dinge brauchen Luft zum Atmen. Zwischen Staffel 3 und der vierten lagen nur wenige Monate und dann ging es schon wieder weiter. Selbst bei Fans stellen sich langsam Ermüdungserscheinungen ein, denn obwohl es qualitativ an Staffel 4 kaum etwas zu meckern gibt, ist es einfach nicht mehr ganz so aufregend. Klar wäre ein ganzes Jahr Pause für ProSieben lang – auch wegen der tollen Quoten – aber möglicherweise lässt sich so die Begeisterung über mehrere Jahre aufrechterhalten.

3 Stunden pro Folge ist zu viel

Es bricht einem als Fan fast das Herz das sagen zu müssen: Obwohl der Sender sich Mühe gegeben hat, alle Folgen in 2021 kürzer zu halten und das auch gelungen ist, sind knapp drei Stunden für die einzelnen Folgen immer noch zu lang. Klar können Zuschauer auch mal eine Ausnahme machen oder später den TV ausmachen als sonst. Wer aber zum Beispiel aus der Frühschicht kommt oder Kinder hat und aus Erschöpfung zum Beispiel eher gegen 22 Uhr schlafen geht, hat genau so ein Problem mit 23.15 Uhr wie jemand, der womöglich am Mittwoch gegen 4 Uhr aufstehen muss. "The Masked Singer" ist so erfolgreich, dass es auch am Wochenende laufen könnte, dann hätten alle etwas davon und die Sendung könnte das TV-Lagerfeuer sein, das sie jetzt schon am Dienstag ist.

Zu viel Zeit für das Rateteam

Ein Grund, warum "The Masked Singer" so lange dauert sind nicht die vielen Werbepausen, auch wenn es natürlich nicht zu wenig gibt, sondern der Aufbau der Show. Das Zusammenspiel zwischen Matthias Opdenhövel und dem Rate-Team macht so Spaß, dass es locker über drei Stunden trägt, aber in manchen Situationen geht einfach die Dramaturgie flöten. Wenn zum zehnten Mal Rea Garvey gefragt wird, was er glaubt, wer die Schildkröte sei und er zum neunten Mal die gleiche Antwort gibt, ist das nicht so spannend. Manchmal muss Zeit überbrückt werden, damit das Voting ausgezählt wird oder andere organisatorische Eingriffe werden erledigt: Das wäre ein guter Zeitpunkt für Werbung, aber nicht um auch wirklich sicher zu gehen, dass alle Rate-Team-Mitglieder in den letzten 30 Minuten ihre Meinung nicht geändert haben. Vielleicht kann "The Masked Singer" so noch lange die tolle Show sein, die sie jetzt noch ist.

Das Finale läuft am Dienstag, 23. März um 20.15 Uhr auf ProSieben.