Der Impro-Tatort "Babbeldasch" im breitesten Kurpfälzer Dialekt stieß auf breite Ablehung, auch der ebenfalls ohne Drehbuch enstandene Nachfolger "Waldlust" war ebenfalls nicht jedermanns Tasse Tee: Die altgediente Ludwigshafener Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) experimentiert gerne, bereits 1997 mit dem berühmt-berüchtigten Ausflug ins Science-Fiction-Fach Tatort: "Tod im All"
Auch in ihrem neuesten Fall gibt es wieder einen wilden Genremix. Die Story:
"Wie absurd ist das denn?!" Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) schiebt Frust. Mit ihrer Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) sucht sie nach der Leiche eines vermissten, querschnittsgelähmten Ex-Hobbyrennfahrers, dessen Rollstuhl am Rheinufer gefunden wurde - leer. Doch statt seiner Leiche wird die der Ärztin Dr. Marie Anzell angeschwemmt. Die Medizinerin war in der Hirnforschung tätig. Führend auf dem Gebiet ist Professor Bordauer (Gaststar Sebastian Bezzel), der eine abgeschottete, futuristisch anmutende Klinik leitet – und von der Unsterblichkeit träumt…
Die Verknüpfung von "Fast & Furious"-Mucki-Welten mit klassischen Sci-Fi-Medizinthriller-Themen (inklusive der damit verbundenen ethischen Fragestellungen) führt zwar zu einem bisweilen kontrastreichen, unterm Strich jedoch wenig überzeugenden Thriller.
Fazit: Wilder Mix, eher vordergründig als subtil