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Tatort-Check: Lohnt sich der neue Fall aus Berlin?

Meret Becker Tatort Berlin
Meret Becker Verleih

Als Praktikant mit auf Streife erlebt Nina Rubins Sohn, wie ein Einsatz eskaliert. Bleibt die Arbeit diesmal wohl an Karow (Mark Waschke) hängen… "Der gute Weg" heißt auf Berlinerisch: Alle Fährten führen ins Finstre.

Ruhestörung! Der erfahrene Streifenpolizist Stracke (Peter Trabner) schaut mit seiner jungen Kollegin und Ziehtochter Sandra Ehlers und Praktikant Tolja Rubin (Jonas Hämmerle) in einem Mietshaus vorbei. Aus einer Wohnung wummert laut Musik. Doch bei einer Ermahnung bleibt es nicht: Stracke verschafft sich Zutritt zur Wohnung, die als Drogendepot dient. Dann geht alles blitzschnell: Bei einem Schusswechsel stirbt einer der beiden Dealer sowie Sandra, Stracke wird am Bein getroffen, Tolja kommt dank Schutzweste mit dem Schrecken davon – und der junge Schütze Yakut entkommt. Toljas Mutter Nina Rubin (Meret Becker) und Kollege Karow (Mark Waschke) übernehmen den Fall – und stoßen auf Ungereimtheiten…

Stimmige Berlin-Atmo, nah dran an den Figuren und ihren Defekten – am Ende fatalistisch finster.

Die Tatort-Highlights der nächsten Woche:

Tatort: Das Haus am Ende der Straße
Joachim Król versucht, den wild gewordenen Armin Rohde zu stoppen. Das Highlight am Ende einer Reihe guter Frankfurt-Fälle.
DI 7.5. Bayern 20.15

Tatort: Wer nicht schweigt, muss sterben
Eigentlich müssten hier alle sterben, denn geredet wird ziemlich viel: Peter Sodann, Bernd Michael Lade und Michael Gwisdek in einem Dresden-Tatort von 1997 um einen Reporter unter Druck.
MI 8.5. MDR 22.05