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Sonntags-Krimi

Neue Studie: So schnell springen Zuschauer vom "Tatort" ab

Am Sonntagabend lockte die ARD wieder mit einem neuen "Tatort". Doch der Schwarzwald-Krimi konnte die Zuschauer offenbar nicht fesseln.

Am Sonntag (22.09.) flimmerte die neueste Ausgabe des Schwarzwald-"Tatorts" mit dem Titel "Ad Acta" über die Bildschirme. Die Ermittler Franziska Tobler (gespielt von Eva Löbau) und Friedemann Berg (gespielt von Hans-Jochen Wagner) müssen darin den Mord an einem jungen Mann aufklären, dessen Stiefvater – ein Strafverteidiger – überraschend ungerührt wirkt.

Bei vielen Zuschauern kamen die "Tatort"-Macher mit dieser Geschichte aber offenbar nicht gut an. Eine Studie zeigt jedenfalls, dass die meisten Menschen bereits nach 15 Minuten umschalteten.

 

 

 

"Tatort" konnte die Zuschauer nicht halten

Wie das Branchenmagazin "dwdl.de" berichtet, zeigt eine nicht-repräsentative Untersuchung des Unternehmens "All Eyes On Screens", dass der neue "Tatort" viele Krimi-Fans nicht halten konnte. In der Nutzungskurve, die sich ausschließlich auf Vodafone-Haushalte bezieht, ist während der gesamten Folge ein deutlicher Abwärtstrend zu erkennen. Die meisten Zuschauer verlor der Krimi allerdings bereits nach etwa 15 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt schalteten abrupt viele Menschen um.

Woran es genau lag, dass sich so viele Menschen von dem Schwarzwald-"Tatort" abwandten, ist nicht klar. Ein kleiner Aufwärtstrend ließ sich aber in den letzten fünf Minuten der Sendung verzeichnen. Eine mögliche Erklärung dafür: Zu dieser Zeit endete das ZDF-Programm "Frühling". Viele Zuschauer scheinen dann zur ARD gewechselt zu haben.

"Tatort" startete fünf Minuten später

Wer sich am Sonntagabend auf den "Tatort" gefreut hatte, musste sich allerdings etwas in Geduld üben. Aufgrund der Landtagswahlen in Brandenburg ging die "Tagesschau" am 22.09. fünf Minuten länger. Der "Tatort" im Anschluss begann also nicht wie gewohnt um 20:15 Uhr, sondern erst um 20:20 Uhr.

Das bekam laut den "All Eyes On Screens"-Daten auch das ZDF zu spüren. In den ersten fünf Minuten der 20:15-Uhr-Sendung "Frühling" mit Simone Thomalla fehlten jedenfalls noch etliche Zuschauer, die erst nach dem Ende der "Tagesschau" von der ARD rüberwechselten.