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Programmänderung: Sat.1 kippt "Richter und Sindera" und zeigt "Die Gemeinschaftspraxis"

Dr. med. Bernhard Skupin, Die Gemeinschaftspraxis, Sat.1
"Die Gemeinschaftpraxis" mit Dr. med. Bernhard Skupin startet am 2. November bei Sat.1. Sat.1

Weniger Ermittler, mehr Klinik und Ärzte. Sat.1 streicht "Richter uns Sindera" und nimmt dafür eine neues Scripted-Reality-Format ins Programm.

Wer heute um 17.00 Uhr Sat.1 einschaltet, und "Richter und Sindera" im Einsatz beobachten will, wird sich wundern, wenn da weiße Kittel auf dem Bildschirm sind.

Die Ermittler-Soap wurde gestrichen, stattdessen wurde kurzfristig "Die Gemeinschaftpraxis" ins Programm genommen. Für "Richter und Sandera" ist das nicht die erste Verschiebung, schon im März 2020 wurde die damals als neu angekündigte Soap zu Gunsten von Luke Mockridge versetzt.

"SAT.1 hat sich aus programmplanerischen Gründen entschieden, ab heute "Die Gemeinschaftspraxis" zu zeigen. Den Starttermin für die neuen Folgen von "Richter und Sindera" geben wir rechtzeitig bekannt", sagte der Sender TVSpielfilm.de auf Nachfrage.

Neue Scripted Reality aus Arztpraxis

Am 2. November um 17.00 Uhr startet "Die Gemeinschaftspraxis". Die Kameras geben Einblick in den Allltag von Dr. Bernhard Skupin und seiner Kollegen der verschiedensten Fachbereiche. "Der Allgemeinmediziner und sein Team, dem auch eine Psychotherapeutin angehört, widmen sich mit geballter Kompetenz den oft rätselhaften Beschwerden der Menschen und geben nicht auf, bis das Problem erkannt ist und die passende Therapie beginnt", heißt es bei Sat.1 zu dem Format.

Dr. Bernhard Skupin heißt wirklich so, der Arzt, der im echten Leben schon 2016 den Ruhestand angetreten hat, spielt sich selbst.  In der Reihe "Die Gemeinschaftspraxis" ist er als Chef eines sechsköpfigen Mediziner-Teams im Einsatz. Auch die anderen Ärzte und Schwestern sind echt, auch wenn nicht alle unter ihrem eigenen Namen auftreten.

Aus medizinischer Sicht sollen die Fälle nah an der Wirklichkeit liegen, sonst hätte der Nordhamer Mediziner nicht mitgemacht. "Am Anfang bin ich schon skeptisch gewesen", sagte er der Nordwest Zeitung.

Überzeugt habe ihn dann auch die Möglichkeit, über Krankheitsbilder und –ursachen vor einem großen Publikum aufklären zu können. Deshalb hat er auch darauf bestanden, die Patientengespräche vor der Kamera ohne Drehbuch mit eigener Wortwahl und größtmöglicher Authentizität zu führen.

"Die Gemeinschaftspraxis" läuft von montags bis freitags um 17.00 Uhr auf Sat.1.