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Panne bei ESC-Auszählung: Deutschlands S!sters rutschen noch weiter ab

S!sters
S!sters covermg.com

Der drittletzte Platz für den deutschen Beitrag S!sters war schon eine Blamage, jetzt kommt es noch dicker: Nach der Bereinigung einer Abstimmungspanne ist das Ergebnis noch schlechter.

Foto: covermg.com, S!sters
Immerhin nicht Letzte! Wer etwas Positives aus dem Abschneiden des deutschen Beitrags zum diesjährigen Eurovision Song Contest am Samstag [18. Mai] mitnehmen will, kann sich sicher damit trösten, dass Deutschland zumindest Großbritannien hinter sich gelassen hat.

S!sters kamen in der Halle gut an

Das war''s dann aber schon mit der Freude. S!sters wurden Drittletzte, auch wenn es an der Performance von Carlotta Truman (19) und Laurita Spinelli (26) nichts auszusetzen gab und der Song ''Sister'' beim Publikum vor Ort in Tel Aviv auch gut aufgenommen wurde. Von den Fernsehzuschauern in Europa gab es gar keine Punkte, mit den Punkten der internationalen Jurys reichte es immerhin für Platz 24 — bis jetzt. Denn am Mittwochabend teilten die Veranstalter des ESC, die Europäische Rundfunkunion EBU mit, dass es bei der Auszählung einen Fehler gegeben hätte.

Fehler bei der Auszählung

"Menschliches Versagen" sei Schuld daran gewesen, dass die Punkte der weißrussischen Jury für Deutschland gezählt wurden. Die war nämlich eigentlich disqualifiziert worden, nachdem sie sich schon vor der offiziellen Bekanntgabe ihrer Punkte verplappert hatte. Um dennoch zu einem gerechten Ergebnis zu kommen, hatte man sich einer Faustformel bedient, bei der Daten von vergleichbaren Nationen herangezogen wurden. Dabei sei es zu einem Fehler gekommen, der jetzt korrigiert worden sei. Sieger des Wettbewerbs wurde Duncan Lawrence (25), der mit ''Arcade'' für die Niederlande angetreten war. Nur die Briten, vertreten durch den 21-jährigen Michael Rice mit ''Bigger Than Us‘, sind jetzt schlechter als S!isters für Deutschland. Der Trost bleibt: Immerhin nicht Letzte.