Im Ersten lief am Dienstagabend (24.04.) "Mord mit Aussicht", während das ZDF das Politikerporträt "Mensch Pistorius!" zeigte. Bei RTL wurde die Kuppelshow "Bauer sucht Frau International" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Serie "The Irrational – Kriminell logisch". ProSieben zeigte in der Primetime die Show "Joko & Klaas gegen ProSieben", während kabel eins mit "Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth" und VOX mit "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?" ab 20:15 Uhr. Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?
"Mord mit Aussicht" hat die Nase vorn
Der Sieger am Dienstagabend war "Mord mit Aussicht" im Ersten (20:15 Uhr). 4,3 Millionen Personen haben die Folge "Maibaum-Massaker" geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 16,7 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 17,5 Prozent). Den dritten Platz holte sich "In aller Freundschaft" (Das Erste, 21:03 Uhr) mit 3,72 Millionen Personen und einem Marktanteil von 14,7 Prozent. Die neue Folge von "Bauer sucht Frau International" mit Inka Bause (RTL, 20:15 Uhr) schaffte es auf Platz 10 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 2,78 Millionen Personen und einem Marktanteil von 11,1 Prozent.
Beim jungen Publikum war die "Tagesschau" auf Platz 1: 0,82 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 18,8 Prozent. Hier landete "Joko & Klaas gegen ProSieben" auf Platz 2 (0,68 Millionen Personen, Marktanteil 14,7 Prozent), auf Platz 3 folgte "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (0,64 Millionen Personen, Marktanteil 16,1 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.
Das Original zu diesem Beitrag ""Mord mit Aussicht" oder "Bauer sucht Frau"? Eindeutiger Sieger im Quotenduell" stammt von TV Spielfilm.
bph