Am Dienstag, den 13. August starten im ZDF um 20.15 neue Folgen von "Mit 80 Jahren um die Welt". Die erste Staffel des Oldietrips stand unter keinem guten Stern. Während der Aufzeichnung der Folgen im Frühjahr 2018 starb einer der Rentner, die Steven Gätjen bei einer Reise um die Welt begleitet. Ein 80-jähriger ehemaliger Fliesenleger aus Schleswig-Holstein erkrankte in Thailand an einer Lungenentzündung und starb noch in Bangkok.
Die Dreharbeiten wurden gestoppt, doch nachdem sich alle Teilnehmer besprochen hatten ging die Reise weiter. "Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese emotionale und ereignisreiche Reise gezeigt werden sollte, auch im Andenken an den Verstorbenen", erklärte das ZDF damals. Man wolle die fröhlichen Erlebnisse zeigen wie die traurigen. The Show must go on.
Rührend, aber nie rührselig
Ein Jahr später geht die Show wieder weiter. In sechs Folgen präsentiert Steven Gätjen dienstags die Reiseerlebnisse rüstiger Rentner, von Kuba bis Thailand. Dieses Jahr kamen die Dreharbeiten glücklicherweise ohne Katastrophe aus.
Mit Reiseleiter Steven Gätjen, der zuletzt im ZDF mit "Sorry für alles" einen Flop landete, geht's zunächst nach Kuba, wo die Truppe im Oldtimer durch Havanna fährt und in die Zigarrenproduktion eingeführt wird, während auf Rettungsschwimmer Theo eine Überraschung am Strand wartet. Anschließend geht's nach Peru, es folgen Kanada, Japan, Kambodscha, Thailand. Die Begeisterung der Alten auch für Kleinigkeiten steckt an, wie die Oldies zur verschworenen Gemeinschaft werden, imponiert. Das ist rührend, aber nie rührselig! Alt werden? Ja, unbedingt!