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"Kafka" im Ersten: Erkannt? Ein Hauptdarsteller liebte schon Kate Winslet

David Kross, Joel Basman
Kafka: Max Brod (David Kross) und Franz Kafka (Joel Basman, v.l.n.r.). NDR/Superfilm

Die ARD bringt zu Kafkas 100. Todestag eine spannende Serie auf die Bildschirme. Als Freund des Dichters zu sehen: David Kross, der als 18-Jähriger neben Kate Winslet seinen Durchbruch hatte.

1924, zum Ende seines recht kurzen Lebens, bittet der 41-jährige Franz Kafka (Joel Basman) seinen Freund Max Brod, alle seine Schriften zu vernichten. Ausgerechnet er, der glühendste Verehrer von Franz, soll alles auslöschen — undenkbar. Zeitlebens hat Max alles getan, um Franz zu Ruhm und Erfolg zu verhelfen …

Die Miniserie "Kafka", die zum 100. Todestag das Leben des in Tschechien geborenen deutschsprachigen Schriftstellers aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, läuft am 26. und 27.3. ab 20.15 Uhr im Ersten. Als Max Brod dabei ist David Kross. Sein Gesicht habt ihr alle schon einmal gesehen – und zwar an der Seite von Kate Winslet). Sprung ins Jahr 2008. 

David Kross wurde mit einer Romanverfilmung weltberühmt

Damals eroberte der Streifen "Der Vorleser" die Kinos weltweit. Der Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink basiert, handelt von einer ungewöhnlichen Liebe. Der Liebe zwischen dem 15-jährigen Schüler Michael Berg und der zwanzig Jahre älteren Hanna Schmitz. 1958 gehen die beiden eine kurze, intensive Liaison ein. Er liest ihr vor dem Sex immer aus Büchern vor. Was er nicht weiß: Hanna versucht so geschickt, ihren Analphabetismus zu verbergen. Und noch eine Sache hält sie geheim, die sie Jahre später allerdings einholt: Sie arbeitete einst als KZ-Aufseherin. 

Nervös sei er vor allem vor den Sexszenen gewesen

Kate Winslet verkörperte Hanna Schmitz. David Kross ihren jungen Liebhaber Michael. Er war bei den Dreharbeiten gerade einmal 18 Jahre alt, spielte plötzlich an der Seite einer Hollywood-Größe. Einer Oscar-Gewinnerin. "Aber sie hat gleich die Arme ausgebreitet, hat 'Hallo' gesagt und mich umarmt", erinnerte sich David 2009 im Interview mit "welt.de". Nervös sei er vor allem vor den Sexszenen gewesen. Verständlicherweise. "Ich hatte das Problem so lange verdrängt, bis die Szene an der Reihe war. Aber meine Figur sollte in der Situation ja auch schüchtern sein. Das kam mir entgegen."

Seine schüchterne Art brachte ihm den Durchbruch. Abgehoben wurde Daniel Kross deswegen aber nie.