Schon der ZDF-Text hat angedeutet, dass Rikes Abschied von der Karlsklinik nicht reibungslos wird: "Rike scheint endlich ihr Glück gefunden zu haben. Doch eine Begegnung verändert alles. Während Betty und das Team eigentlich Rikes Abschied vorbereiten, scheint ihr Traum erneut zu scheitern."

Die aktuelle Folge "Bettys Diagnose" wird entsprechend dramatisch. Eine Patientin, die Rike nach einem epileptischen Anfall betreut, stellt ihr Fragen nach dem Baby, mit dem sie Rike vor der Klinik gesehen hat. Als sie ein Foto von dem Jungen sehen will, wird Rike stutzig: "Woher wissen Sie, dass es Junge ist?" Maja Luckau offenbart, dass sie Luis' Mutter ist. "Das Mützchen, dass er aufhatte, damit hab ich ihn in die Klappe gelegt …"

Isabell Horn verlässt Bettys Diagnose

Als Rike der Mama ihres Pflegesohnes vorwirft, ihn einfach weggegeben zu haben, bricht es Maja heraus: "Das war nicht einfach so. Ich wollte dieses Kind. Wir beide wollten es." Wir – damit meint sie ihren Mann Tobias, Luis' Vater wollte unbedingt bei der Geburt dabei sein, ist zu schnell gefahren und tödlich verunglückt. "Luis ist das einzige, was mir geblieben ist. Ich will ihn zurück."

Verliert Rike ihr Pflegebaby an dessen leibliche Mutter? Das zeigt die Episode "Eine von uns" um 19.12 Uhr im ZDF. Alle Episoden sind jeweils eine Woche vorher in der ZDF-Mediathek verfügbar.

Grund für die Kündigung von Rike ist der Wunsch von Darstellerin Isabell Horn, "Bettys Diagnose" zu verlassen: "Gerade in diesen Zeiten ist es so wichtig, seinem Herzen zu folgen. Nur wenn man das Glück in seine eigenen Hände nimmt, wird man am Ende wirklich glücklich. Da ist es wichtig, mutig zu sein - und wenn mal etwas nicht klappt, habe ich gelernt, dass Rückschläge mich stärker gemacht haben. Auch ich und meine Familie haben ja dieses Jahr einen unserer Träume verwirklicht und wir sind nach Schweden ausgewandert", so die Schauspielerin. Eine Rückkehr zur Vorabendserie schließt sie nicht vollständig aus: "Ich habe es geliebt, Rike zu spielen und vermisse sie jetzt schon. Ich hoffe, natürlich, dass sie immer mal wieder zu Besuch in die Karlsklinik kommt."