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In aller Freundschaft: Serien-Aus? Dr. Brentano riskiert seinen Job

Philip Günsch, THOMAS KOCH, Greta Galisch de Palma. IAF
In aller Freundschaft: Dr. Brentano (Thomas Koch, M.) riskiert seinen Beruf. MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernicke

In der kommenden Folge "In aller Freundschaft" stehen gleich zwei Karrieren auf dem Spiel. Besonders ernst wird es für Dr. Brentano.

Auch wenn er wieder im Dienst ist, der brutale Überfall hängt Kris auch in der neuen Folge "In aller Freundschaft" nach. Immer wieder leidet er unter Schwindel und Übelkeit, aber Lilly findet keine Ursache für seine Beschwerden.

Immer wieder rät sie ihm, sich psychologische Hilfe zu suchen. "Kris, das war eine traumatische Erfahrung, das steckst du nicht so einfach weg." Doch Kris glaubt nicht, dass er einen Knacks hat. Auch nicht, als er nach einem Stromanfall im Boxstudio eine Panikattacke hat. Plötzliche Dunkelheit könne das auslösen, erklärt Lilly, das sei völlig normal. "Normal? Mann, hörst du mir überhaupt zu?", so Kris. "Ich hatte richtige Angst." Lillys Antwort "Ich meinte, normal bei PTBS", macht ihn richtig wütend und er wirft sie fast raus: "Danke, dass du mich abgeholt hast. Aber ich möchte, dass du jetzt gehst."

Auch am nächsten Tag sieht er nicht ein, dass er Hilfe braucht. Stattdessen bricht er seine Weiterbildung ab.

In aller Freundschaft: Dr. Brentano riskiert Karriere

Seit Monaten kümmert sich Dr. Brentano um den 15-jährigen Joshua Keller, um ihn auf die Einsetzung eines Cochlea-Implantats vorzubereiten. Als Joshua jetzt mit einer Schlüsselbeinfraktur in die Sachsenklinik eingeliefert wird, stellt sich heraus, dass seine Mutter nichts von den Untersuchungen wusste und eine Operation auch strikt ablehnt. Stattdessen will sie ihren Sohn auf eine auf Schwerhörigkeit spezialisierte Schule in Bayern schicken.

Als Joshua deshalb aus der Sachsenklinik abhauen will, verspricht Brentano, ihn auch ohne Einverständnis seiner Mama zu helfen. Nach der OP ist die genauso überrascht wie Brentanos Kollege, Dr. Hoffmann. "Du hast mich angelogen? […] Ich dachte, wir wären befreundet." Genau deswegen hat Brentano ihm vorher nichts gesagt. Er wollte ihn und Arzu nicht mit reinziehen. "Du hast deine Existenz aufs Spiel gesetzt", befürchtet Arzu. Damit kann sie recht behalten.

Brentano versucht, Sybille Keller zu erklären, warum er Joshua operiert hat. Doch die bügelt ihn ab: "Weil Sie ein besserwisserischer, von sich selbst eingenommener Mensch sind!". Als Brentano sie darauf hinweist, dass die OP gut verlaufen ist, stellt sie klar: "Tatsache ist, dass Sie etwas getan haben, dass Sie nicht durften. Dafür werde ich Sie zur Rechenschaft ziehen. […] Sie hören von meinem Anwalt."

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Jede Folge ist sieben Tage online first und nach der Ausstrahlung ein Jahr in der ARD Mediathek verfügbar.