Auf dem Weg zum Restaurant werden Lilly und Kris von einem ungeduldigen Autofahrer angehupt. Die an sich harmlose Situation eskaliert zu Beginn der neuen Folge "In aller Freundschaft" dramatisch. Der Fahrer, der Kris' Reaktion gesehen hat, steigt aus. "Alles gut, entspann dich. Du hast meine Freundin erschreckt, ok?", beschwichtigt Kris den aggressiven Mann (David Mullikas), ein gewisser Marlon Fessner.

"Ich werd' ja in meinem eigenen Land noch hupen dürfen", so der Typ, der dann seine Gesinnung noch um einiges deutlicher zeigt. "Hast du dir die Kleine aus dem Urlaub mitgebracht? […] Oder doch aus dem Katalog?" Nach den rassistischen Sprüchen verlangt er auch noch eine Entschuldigung. "Wofür willst du 'ne Entschuldigung? Dafür, dass dich als kleines Kind keiner in den Arm genommen hat?", fragt Kris zurück. Fessner rastet total aus und schlägt Kris brutal zusammen.

In aller Freundschaft: Kris landet im OP

Gegen jedes Protokoll werden Kris und der Schläger in die Sachsenklinik eingeliefert. Dr. Brentano und Dr. Hoffmann kümmern sich um Kris, Dr. Demir um den Täter.

Nach einer ersten Untersuchung wird Kris sofort operiert. Als Lilly hinzukommt, erfährt sie von ihren Kollegen die Diagnose: epidurales Hämatom, eine Ansammlung von Blut zwischen der harten äußeren Schicht des Gehirns und dem Schädelknochen, die auf das Gehirn drückt und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

Um das zu verhindern, wird Kris in ein künstliches Koma versetzt und auf der Intensivstation überwacht. Als er aus dem Koma erwacht, gilt seine erste Sorge Lilly, die ihm durch ihr beherztes Eingreifen das Leben gerettet hat. Auch wenn sie nicht verletzt wurde, will er, dass seine Freundin mit einem Psychologen spricht. Sie will das nicht. "Kris, ich komme damit klar. Mit der Gewalt, dem Rassismus."

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Jede Folge ist sieben Tage online first und nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar.