Das Ende einer Ära wurde am 8. Juni 2023 in der neuesten Ausgabe "In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte" eingeleitet: Prof. Dr. Patzelt ist nicht mehr länger die Chefärztin am Johannes-Thal-Klinikum. Vor dem versammelten Kollegium erklärte sie ihren offiziellen Rücktritt. Diese Kündigung bedeutet aber nicht, dass sie das JTK ganz verlässt: Sie wird weiterhin als Oberärztin mitarbeiten. Die Kollegen sind irritiert, denn welchen Grund könnte Prof. Dr. Patzelt haben, sich so zu entscheiden?

Es hat mit den Ereignissen der Folge aus der Vorwoche zu tun …

Prof. Dr. Patzelt schützt Julia durch ihren Rücktritt

Dort hatte Julia unerlaubt und entgegen sämtlichen Richtlinien einer Patientin geholfen, sich den Traum von einer Schwangerschaft zu erfüllen, indem sie ihr eine befruchtete Eizelle einpflanzte. Dabei war Julia klar: Kommt dieser Vorfall jemals öffentlich raus, ist sie ihren Job für immer los. Es für sich behalten konnte sie im Nachhinein aufgrund ihrer Schuldgefühle aber auch nicht: Also hat sie sich ihrem Vater und ihrer Chefin anvertraut.

In der neuen Folge stand nun plötzlich der Klinikverbund vor der Tür und untersuchte den Fall. Um Julia schützen zu können, blieb Prof. Dr. Patzelt also keine andere Wahl, als ihren Posten aufzugeben. Aus ihrer Sicht hat Julia das moralisch Richtige getan, auch wenn es vielleicht eigentlich nicht erlaubt war. Julia wollte das nicht hinnehmen: "ich nehme in Kauf, dafür bestraft zu werden", erklärte sie ihrer Vorgesetzten, doch die antwortet bloß: "Dann werden Sie nie wieder das Richtige tun können."

Rücktritt bringt Probleme für "Die jungen Ärzte"

Jetzt muss also ein neuer Chefarzt her und der ist rasch gefunden: Am Ende der Folge bekommt Julia eine Nachricht auf ihr Handy, nämlich, dass der neue Chefarzt feststeht. Es ist ausgerechnet niemand geringeres als Moreau. Und der lässt in der letzten Szene bereits den Kotzbrocken raushängen. Das werden ja schöne Wochen für "Die jungen Ärzte" …

"In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" läuft immer donnerstags um 18:50 Uhr im Ersten. Jede Episode ist nach der TV-Ausstrahlung außerdem zwölf Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.