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In aller Freundschaft: Dr. Heilmann sauer – Baby Felis Behandlung steht auf der Kippe

Thomas Rühmann, Julia-Maria Köhler, Daniel Wiemer, IaF
IaF: ) Nadine (Julia-Maria Köhler, mi.) und Frank Heller (Daniel Wiemer, re.) ahnen nichts von Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann, hi. li.) Sorgen. MDR/Saxonia Media/Robert Strehler

Auch wenn es nur gespielt ist, die ARD-Serie "In aller Freundschaft" greift immer wieder realitätsnahe Themen auf. So auch in der Episode "Versägt", die am Dienstag im Ersten ausgestrahlt wird.

Gut, nicht alles ist in der Serienwelt von "In aller Freundschaft" realistisch. So ist in der Sachsenklinik immer ein OP-Saal frei, in dem die Patienten behandelt werden. Auch alle Ärzte stehen immer bereit. Aber die exakte Abbildung der Krankenhauswirklichkeit erwartet auch niemand.

Trotzdem greift die ARD-Produktion immer wieder Probleme auf, die auch sonst im Gesundheitswesen vorkommen. So zum Beispiel beim Fall von Dr. Heilmanns kleiner Patientin, deren Schicksal ihn jetzt schon in der 3. Folge beschäftigt. Baby Feli leidet an Morbus Niemann-Pick Typ A, einer seltenen Krankheit, für die es noch keine zugelassene Therapie gibt. Auf eigene Faust bestellt Heilmann eine Medikament und behandelt die Kleine - mit gutem Erfolg. Felis Zustand verbessert sich. Doch das kann sich schnell ändern, denn die Therapie steht auf der Kippe. Und das macht Dr. Heilmann richtig wütend.

IaF: "Es ist nicht meine Aufgabe, auszurechnen, was ein Menschenleben wert ist"

Dr. Heilmann (Thomas Rühmann) gerät mit Verwaltungschefin Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) aneinander. Die hat die Situation der Klinik im Blick, er das Leben seiner Patientin. Für das noch nicht zugelassene Medikament ist die Klinik in Vorleistung gegangen, die Kostenübernahme steht noch aus.

Die Diskussion zwischen beiden kürzt dann der erwartete Anruf der Kasse ab. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Die Kosten für die Medizin, die Felis Leben verlängern könnte, werden nicht übernommen. "Und wie willst du jetzt den Verlust einer viertel Million ausgleichen", fragt Sarah?

Heilmann will Widerspruch einlegen und glaubt, dass sich die Kasse seinen Argumenten nicht entziehen kann. "Doch, das können sie", meint die Verwaltungschefin. "Und dir sind anscheinend die rechtlichen Konsequenzen nicht klar."

Heilmann ist nur noch wütend: "Dafür bin ich als Arzt und Klinikleiter nicht angetreten. Es ist nicht meine Aufgabe, auszurechnen, was ein Menschenleben wert ist."

Beim Basteln "Versägt"

Fast schon kurios startet der andere medizinische Fall. Mit einer Kühltasche in der Hand liefert sich Christoph Herrmann (Jonathan Müller) ein. Fast lässt er sich zurückschicken, weil er falsch geparkt hat. Doch da fällt die Tasche um, heraus fällt seine Hand, die er sich mit der Kettensäge abgesägt hat. Während die Ärzte um ihn herum in Hektik verfallen, sagt der Patient, "Ja, aber ich will micht jetzt nicht vordrängeln …".

Ob Hermanns Hand gerettet werden kann, zeigt "In aller Freundschaft" am Dienstag, 13. April, um 21 Uhr.

Kurz und knapp: Das ist "In aller Freundschaft" TV Spielfilm