Während Dr. Heilmann (Thomas Rühmann) noch mit der Organisation des Familienlebens beschäftigt ist, trifft Hans-Peter Brenner (Michael Brenner, der demnächst aussteigt) in der Sachsenklinik auf einen Patienten, wie er bei "In aller Freundschaft" wohl nicht allzu häufig vorkommt: Quirin Härlein (Oliver Fleischer), Manager für Agrartechnik, humpelt auf die Aufnahme zu. Wie er drauf ist, merken gleich die Mediziner, die ihn fragen, ob er Schmerzen hat. "Nein, ich stöhne immer so", pampt er zurück.

Sein Bein schaut sich dann Hans-Peter Brenner an. Härlin hat sich auf einer Messe beim Absteigen von einem Traktor verletzt. "Das kann schnell passieren, wenn man ein paar Kilo zu viel drauf hat", so Brenner. "Und das sagen Sie?", bekommt er zurück.

Brenner sagt noch mehr. Er vermutet einen arteriellen Gefäßverschluss. Doch Härlein, der auf seine Messe zurück will, lehnt die Weiterbehandlung ab. Stattdessen will er in Frankfurt zu einem Fachmann gehen. "Ich brauche einfach einen Stützverband und ein Schmerzmittel."

"Was maßt der sich an?"

Ein Schmerzmittel gibt es, aber keinen Verband. Härlin muss unterschreiben, dass er auf eigenen Wunsch die Sachsenklinik verlassen will. Noch auf dem Weg zum Ausgang macht sich der (ge)wichtige Manager bei Chris (Jascha Rust) Luft: "Herr Brenner ist ein dicker Mann, der mir Vorwürfe macht, dass ich zu viel wiege. Was maßt der sich an?"

Seine Einstellung sieht er bestätigt, als er bei der Internet-Suche herausfindet, dass Brenner nicht promoviert ist. "Der Typ hat nicht mal 'n Doktortitel." Doch dass der Arzt ohne Titel mit seiner Diagnose richtig liegt, merkt Härlein schon kurz danach, als er vor Schmerzen fast zusammenbricht. So landet er doch wieder in der Sachsenklinik, bei Dr. Stein. "Wenigstens diesmal ein richtiger Arzt".

Ob dieser und Brenner dem unwilligen Patienten so doch noch helfen können, zeigt "In aller Freundschaft" am Dienstag um 21.00 Uhr.