Drei ganz besondere Folgen "Hartz und herzlich" warten in den kommenden Wochen am Dienstagabend auf RTLZWEI. Die Sozialdoku, die 2023 schon in ihr siebtes Jahr geht, besucht frühere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sendung, um zu erfahren, wie es ihnen heute geht.

Julz aus Duisburg: Was macht er heute?

Wiedersehen macht Freude – das gilt vor allem für "Hartz und herzlich"-Protagonisten, bei denen leider regelmäßig vermeldet werden muss, dass erneut jemand gestorben ist. Eines der Urgesteine ist Julz, der in der Eisenbahnsiedlung von Duisburg lebt und schon in den ersten Folgen "Hartz und herzlich" 2016 dabei war. Er betreibt den Kiosk mitten in der Siedlung, der Dreh- und Angelpunkt für die Bewohner war und auch ist. In den neuen Folgen spricht er über die Zeit damals und was sich seitdem alles für ihn verändert hat. Er ist verheiratet und hat eine kleine Tochter – bei dieser Nachricht strahlt Julz bis über beide Ohren. Er erinnert sich aber auch an eine schlimme Zeit im Leben in der Eisenbahnsiedlung. 2018 starb Frank, der ebenfalls Protagonist bei "Hartz und herzlich" war, allerdings nicht an einer Krankheit. Die Polizei ermittelte einen Verdächtigen, der dann vor Gericht wegen Mangel an Beweisen freigesprochen wurde. In Franks Wohnung soll es am Abend vor seinem Tod Streit gegeben haben. "Ja die Nachricht vom Tod vom Frank kam aus dem Nichts. Das hat einen echt erschüttert in der Siedlung. Und vor allem ungeklärt! Ungeklärt bis heute."

Rudi, Jens und Co.

In der Folge vom 11. April geht es außerdem um Rudi. Der Mann aus Luckenwalde hatte schon vor einigen Jahren geplant, mit seiner Mutter Inge nach Tansania auszuwandern, als ihm Corona dazwischenkam. Seine Verlobte Nangini lebt dort und mit ihr hat er vor, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Außerdem treffen wir Jens wieder, der damals von Hartz IV und der Tafel lebte. Jetzt möchte der frühere LKW-Fahrer umschulen und Sozialbetreuer werden.

"Hartz und herzlich: Das Wiedersehen" läuft am 11. April um 20.15 Uhr auf RTLZWEI und auf Abruf bei RTL+