Gemeinsam mit seiner Frau Kathrin zog Rainer zurück nach Altes Lager, weil sie ihre Freunde in dem von Armut geprägten Stadtteil von Niedergörsdorf (Brandenburg) vermisst hatten. Das Ehepaar gehört zu den Protagonisten der neuen Staffel von "Hartz und herzlich". Nun zeigte die neue Folge der RTLZWEI-Dokureihe am Dienstag Rainers Tod. Er wurde 53 Jahre alt.
Mit seiner Frau kümmerte sich Rainer um den Nachbarn Thorsten. Der 49-Jährige, der von Freunden nur Totti genannt wird, ist seit seinem 18. Lebensjahr Frührentner. Die 60 Euro, die er jeden Monat vom Amt bekommt, gehen vor allem für Alkohol drauf.
Wie Totti war auch Rainer schwerer Alkoholiker. Deshalb litt er an einem Leberschaden. Die Abhängigkeit belastete auch seine Ehe. "So wie es jetzt ist, ist es auch keine Ehe. Wenn du von früh morgens bis abends nur trinkst", sagt Kathrin in der Folge am Dienstag (5. November).
Hartz und herzlich: Kathrin und Totti trauern um Rainer
In der neuen Episode beschließt Rainer, einen stationären Entzug zu machen. Ins Krankenhaus geht er aber wegen einer Lungenentzündung. Doch dort landet er auf der Intensivstation. Als Kathrin ihn besucht erzählen ihr die Ärzte, dass er an einer Leberzirrhose leide und sein Herz aufgrund des langen Alkoholkonsums auf die doppelte Größe gewachsen sei.
Kathrin und Totti sitzen zuhause und bangen um Rainer. Seine Frau traut sich nicht, im Krankenhaus anzurufen, da sie die schlimme Nachricht fürchtet. Während Kathrin noch relativ gefasst ist, bricht Totti in Tränen aus. Er hat Angst, seine engste Bezugsperson zu verlieren: "Das tut mir weh im Herz." Kathrin hat schon angekündigt, sich nicht so aufopferungsvoll um ihn zu kümmern zu wollen: "Ich renn dir nicht mehr nach."
Dann kommt telefonisch die traurige Nachricht. Rainer hat es nicht geschafft, wie der Kommentar aus dem Off diskret erzählt. Am Ende sehen wir in schwarz-weiß fröhliche Momente mit Rainer.