Es ist der erste Spieltag der Europa League in dieser Saison. Mit dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen haben sich in diesem Jahr zwei deutsche Mannschaften für den Wettbewerb qualifiziert. Das Spiel des SC Freiburg gegen Olympiakos Piräus wird heute Abend ab 20.40 Uhr auf RTL im Free-TV übertragen, Anpfiff ist um 21.00 Uhr. Laura Papendick wird die Partie als Moderatorin begleiten und dabei wie gewohnt von Lothar Matthäus fachkundig unterstützt. Kommentiert wird das Spiel vom erfolgreichen RTL-Kommentatoren-Duo Marco Hagemann und Steffen Freund.
Für die Freiburger ist es das zweite Jahr in Folge, dass sie ab der ersten Runde an der Europa League teilnehmen. Auch in der Saison 22/23 kreuzten sich die Wege von Olympiakos Piräus und dem SC Freiburg in der Gruppenphase. Das erste Duell entschied der SC Freiburg mit einem klaren 0:3-Auswärtssieg für sich. Das zweite Aufeinandertreffen endete mit einem späten Ausgleichstreffer und einem 1:1-Unentschieden. Nach der Niederlage im Achtelfinale gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin war für die Breisgauer in der vergangenen Saison jedoch Schluss.
Torwart der U21-Nationalmannschaft für Freiburg auf dem Platz
Trainer Christian Streich hat dem jungen Torhüter Noah Atubolu vor dem Europa-League-Auftakt des SC Freiburg bei Olympiakos Piräus am Donnerstag demonstrativ den Rücken gestärkt. "Er ist ein guter Torwart, sehr talentiert", sagte der 58-Jährige am Mittwoch. Er gehe davon aus, dass Atubolu das auch in der hitzigen Atmosphäre des Georgios-Karaiskakis-Stadions zeigen werde. Der deutsche U21-Nationalkeeper werde gegen die Griechen auf jeden Fall im Tor stehen, kündigte Streich an.
Atubolu war beim SC im Sommer vom Drittliga-Torwart zur neuen Nummer eins der Profis befördert worden. Sein Saisonstart war durchwachsen, allein in den vergangenen beiden Partien der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart (0:5) und gegen Borussia Dortmund (2:4) kassierte er neun Gegentore. Beim Großteil davon habe er nichts ausrichten können, analysierte Streich. Beim dritten Dortmunder Treffer, als BVB-Verteidiger Mats Hummels ihm am Samstag den Ball aus kurzer Distanz durch die Beine stocherte, habe Atubolu "Pech" gehabt. Zudem sei die Verteidigungslinie beim vorangegangenen Freistoß zu tief gestanden.
"Das ist so bei einem Torwart. Manchmal kommen ein paar Dinge zusammen", sagte Streich. Sein Vertrauen in den 21 Jahre alten Schlussmann scheint weiter ungebrochen.