Nach dem ohnehin schwachen Start hat die Vox-Show "Sing meinen Schlager" mit Moderatorin Inka Bause in der zweiten Woche sogar noch deutlich an Boden verloren. Hunderttausende Zuschauer blieben dem Format von der "Bauer sucht Frau" fern.
Während "Sing meinen Song" auch nach vielen Jahren für Vox noch ein schöner Erfolg ist, kann man den Schlager-Ableger der Musikshow getrost als Flop abhaken. Nachdem die Premieren-Folge in der Vorwoche mit weniger als fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe allenfalls mäßig aus dem Startblock kam, brach die Quote der neuen Show von "Bauer sucht Frau"-Star Inka Bause nun vollends ein. Zuletzt machte sie Schlagzeilen wegen eines lukrativen "Playboy"-Angebots.
Gerade mal 130.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich am Sonntag für "Sing meinen Schlager", wie das Medienportal "dwdl.de" berichtet. Inka Bause berichtete neulich, dass sie ein lukratives "Playboy"-Angebot ablehnte.
"Sing meinen Schlager" verliert über 300.000 Zuschauer
Das reichte bloß für einen mickrigen Marktanteil von 2,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt lief es – dank vieler älterer Menschen – besser: Mit 850.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 3,7 Prozent Marktanteil ging's aber auch hier nach unten.
Zum Vergleich: Die erste Ausgabe von "Sing meinen Schlager" hatten vor einer Woche noch über 300.000 Fans mehr gesehen. Für "Prominent!" blieben danach noch 580.000 Personen dran, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei weiterhin überschaubaren 3,1 Prozent. Inka Bause sprach vor kurzem bereits über ihr Karriere-Ende.
"Tatort" als Tagessieger
Für deutlich schönere Erfolge sorgten bei Vox hingegen die beiden Vorabend-Formate "auto mobil" und "Die Beet-Brüder", die Marktanteile auf 9,5 und 9,8 Prozent in der Zielgruppe verbuchten.
Das beste Ergebnis des Sonntags erzielte der "Tatort" in der ARD. Mit einem Marktanteil von 29,0 Prozent und 8,09 Millionen Zuschauern konnte man sich deutlich gegen die Konkurrenz zur Primetime durchsetzen. Der ZDF-Primetime-Film "Nächste Ausfahrt Glück" verfehlte knapp die Vier-Millionen-Marke. 3,93 Millionen schalteten im Zweiten ein.