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"Familien-Kochduell" im Ersten: Steffen Hensslers Comeback als Moderator

Fernsehkoch Steffen Henssler steht in der Studiokulisse der Sendung Familien-Kochduell. (zu dpa: Steffen Henssler befürwortet Kochen als Schulfach in der Schule)
Fernsehkoch Steffen Henssler steht in der Studiokulisse der Sendung "Familien-Kochduell". Marcus Brandt/dpa

Endlich kann TV-Koch Steffen Henssler wieder moderieren: Beim "Familien-Kochduell" der ARD treten zwei Familien am Herd gegeneinander an. Doch Zeit und Budget sind begrenzt.

Viele Menschen haben in der Corona-Pandemie das gemeinsame Kochen für sich entdeckt. Dazu passt das Konzept der neuen ARD-Kochshow "Familien-Kochduell", die ab 21. Februar montags bis freitags jeweils um 16.10 Uhr im Ersten zu sehen ist. Als Moderator führt der fernseherfahrene Steffen Henssler durch die Sendung und steht den Teams mit seiner Kochkompetenz unterstützend zur Seite. "Kochen hat als familiäres Event an Bedeutung gewonnen, was super ist – genau das spiegeln wir im "Familien-Kochduell" wider", sagte Henssler bei einer Aufzeichnung der Sendung in Hamburg.

In der neuen Kochshow treten jeweils zwei Familien am Herd gegeneinander an. Jede Familie schickt vier Mitglieder ins Rennen, von denen jeweils zwei an einem Tag zusammen kochen.

"Familien-Kochduell" mit begrenztem Budget

Der Clou der Sendung: Als Wochenbudget stehen nur 100 Euro zur Verfügung, die sich jede Partei selbst einteilt. Aus den erworbenen Lebensmitteln müssen täglich zwei Gerichte zubereitet werden - die Vorspeise in 20 Minuten, das Hauptgericht in 45 Minuten. Per Budgetgrafik können die Zuschauer die Kosten für jedes Essen nachverfolgen und im Anschluss die Rezepte online abrufen.

"Ich finde es ganz reizvoll für mich, dass ich wieder moderieren kann", sagte Henssler der Nachrichtenagentur dpa. Der Hamburger ist bereits beim Privatsender Vox mit den Formaten "Grill den Henssler" und "Mälzer und Henssler liefern ab" im Programm. "In den anderen Shows muss ich gegen Promis antreten oder Mälzer und ich besorgen es uns." Beim "Familien-Kochduell" habe er nicht den Druck, schnell etwas kochen zu müssen, sondern könne "entspannt durch den ARD-Nachmittag führen". Das Konzept der Show habe ihn überzeugt: "Das sind spannende Geschichten, wie die Familien zusammenhalten beim Kochen, wie sie sich auch mal angehen, wenn es nicht so klappt."

Ihm zur Seite stehen die Hamburger Fernsehköchin Zora Klipp und Sternekoch Ali Güngörmüs, der mittlerweile ein Restaurant in München leitet. Die beiden nehmen in der Jury Platz und bewerten die Gerichte. "Das Tolle an dem Format: Es bietet Nährwert und Mehrwert. Wir zeigen, was für leckere und gesunde Sachen sich mit einem durchschnittlichen Budget für eine Familie zaubern lassen. Das ist Inspiration für alle", sagt Güngörmüs. Seine Kollegin Zora Klipp ergänzt: "Hier kann es zwischen Brokkoli und Bratkartoffeln auch einmal hitzig werden, gerade wegen des Zeitdrucks."

In der Premierenwoche treten die kochbegeisterten Familien Gericke und Golnik gegeneinander an. So versucht sich Familie Gericke an Spaghetti alla carbonara mit selbst gemachten Nudeln. Eines der Hauptgerichte ist Rehrücken mit Panko-Parmesankruste. Familie Golnik will mit überwiegend vegetarischer Küche punkten. So kreiert sie als Vorspeise einen Salat mit Quinoa und Honig-Dressing und als Hauptgericht Ziegenkäse-Raviolo mit Birnen und Salbeibutter. Zwischendurch gibt Steffen Henssler wertvolle Tipps - und lockert mit Plaudereien den Wettkampf auf - so erfahren die Zuschauer zum Beispiel, wie Vater Markus 35 Kilo abgenommen hat.