Flo ist ein echter Familienmensch und bekennender Fußballfan, was er mit Tattoos seiner Familie und seines Lieblingsvereins HSV deutlich macht. Doch nun drängt sein Sohn, ein großer Fan von "Das perfekte Dinner", ihn zur Teilnahme an der beliebten Kochshow: "Ich habe also leichten Druck von außen und hoffe, er ist mit der Punktzahl am Ende auch zufrieden."
Was die Gäste erst im Laufe des Abends herausfinden: Flo hat bereits Fernseherfahrung. Er war bei Günther Jauch zu Gast und gewann eine Kochshow mit Steffen Henssler. "Das habe ich nicht erzählt. Ich wollte nicht den Druck erhöhen", erklärt er. Sein Dinner-Motto "6863 Kilometer" bezieht sich auf die Distanz von seinem Heimatort Drelsdorf bis nach Indien - eine Küche, die er liebt, obwohl er noch nie dort war.

Die Gäste erwarteten Fleisch vom Grill

Andrea freut sich auf den Abend: "Der Florian ist ein Typ, der über sich selbst lachen kann". Auch Werder-Bremen-Fan Sebastian (41) ist von Flo begeistert: "Ihn muss man mögen, auch wenn er HSV-Fan ist". Überraschungen gibt es auch auf dem Teller: Die Gäste erwarten Grillgerichte, doch darauf können sie lange warten. Sebastian grinst: "Ich bin immer noch stinksauer, dass es kein Fleisch auf dem Grill gibt."

Das indische Menü:

  • Vorspeise: Mungobohnensuppe mit Kokosmilch, Gurke und Naan-Brot
  • Hauptspeise: Chicken-Curry, Spinat und Onion-Rice
  • Dessert: Mango Mastani mit Vanilleeis 

Kann die grün-braune Suppe überzeugen?

Als Vorspeise hat Flo Mungobohnensuppe mit Kokosmilch, Gurke und Naan-Brot geplant. Letzteres ernennt Flo zum Endgegner, "weil so Backen und Teig ist alles nicht so meins". Iris (48) ist besonders gespannt auf das fertige Gericht: "Ich bin da vollkommen raus bei Bohnen und Gurke." Dann serviert Flo die Teller. Alle schauen neugierig auf die grün-braune Suppe. Wie das wohl schmeckt? "Ich bin auch gespannt, was ihr sagt", wartet Flo auf die Reaktion. Sein Naan überzeugt Iris: "Mmm, das ist lecker." Auch die Suppe findet sie "richtig, richtig gut".

Dann verrät Flo den Gästen die Idee für sein Motto: "Das soll eine kleine Liebeserklärung sein." Denn als er mit seiner Frau vor zwölf Jahren über Umwege endlich zusammenkam, waren sie beim Inder essen. Sebastian seufzt gerührt: "Da geht mein Herz auf." Kim ebenfalls: "Ich finde, dass es eine ganz tolle Geschichte ist, dass Flo dieses Menü seiner Frau gewidmet hat." Er formt mit den Händen ein Herz: "Das fand ich super schön und super sweet!"

Andrea fehlt "von jedem etwas"

Weiter geht's mit Chicken-Curry, Spinat und Onion-Rice. Mit der Beilage will Flo punkten: "Der Reis war beim Probekochen Bombe. Da sind sie hier alle ausgeflippt." Allerdings vergisst er heute trotz detailliertem Ablaufplan fast die Zwiebeln. Auch die Pfanne für den Spinat ist zu klein und macht das Umrühren ohne Kleckern unmöglich. Flo bleibt gelassen: "Es geht ja nicht darum, die sauberste Küche zu haben." Und schon sind die Teller servierbereit. "Ach, wie schön", kommentiert Iris die appetitliche Anrichtung. Geschmacklich wird sie jedoch ein wenig enttäuscht: "Mir hat tatsächlich Salz gefehlt." Andrea sieht es ähnlich: "Mir fehlte von jedem etwas: Ein bisschen mehr Schärfe hätte es gerne sein dürfen und eben auch mehr Exotik."

Das Dessert überzeugt nicht im Geschmack

Beim Anrichten seines Mango Mastani mit Vanilleeis vergisst Flo die frischen Mangowürfel. Schnell streut er die am Tisch noch übers Dessert. "Showeffekt?", scherzt Kim. "Klar, ich komme gleich noch mit dem Feuer", lacht Flo. Mit der Nachspeise kann er bei Andrea nochmal punkten: "Ich fand den Mango Mastani großartig." Das Eis hätte es für alle nicht gebraucht: "Es war ein bisschen kristallig."

Andreas Gesamtfazit: "Ich habe mehr Geschmacksexplosionen erwartet." Für den dennoch schönen Abend hat sich Flo 30 Punkte und den vorerst zweiten Platz verdient.

Das Original zu diesem Beitrag ""Das perfekte Dinner"-Kandidat kochte bereits mit Steffen Henssler" stammt von "Teleschau".