In den vergangenen Jahren hatte sie immer selbst mitgetanzt in der RTL-Show "Let's Dance". Christina Hänni (34), ehemals Luft, trainierte in der Show nicht nur ihren heutigen Ehemann Luca Hänni (29), den sie dort kennen und lieben lernte, sondern unter anderen auch Giovanni Zarrella (46), Oliver Pocher (46) und Jan Hofer (74). 

In dieser Staffel musste die Profitänzerin aussetzen, weil sie schwanger ist und in Kürze ihr erstes Kind erwartet – ein Mädchen, wie sie und Ehemann Luca vor einer Woche verkündet haben. Was bei "Let's Dance" passiert, verfolgt sie selbstverständlich weiter mit. 

Kurz vor dem Finale, das am Freitagabend (24. Mai, 20:15 Uhr) in Köln stattfindet, hat Christina Hänni nun eine Prognose abgegeben, wer ihrer Ansicht nach das Rennen machen wird. Zugleich hat sie in im Podcast "Don't worry, be Hänni" aber auch verraten, was sie an der aktuellen Staffel "ein bisschen genervt" habe.

Wem Christina Hänni den Sieg gönnt

Mit Detlef Soost (53), Gabriel Kelly (22) und Jana Wosnitza (30) gebe es "drei wunderbare Finalisten, die alle drei sehr, sehr würdig im Finale sind", eröffnete sie ihre "Let's Dance"-Bilanz. Tänzerisch hätten sie ihrer Meinung nach "alle gleiche Chancen zu gewinnen". 

Die 34-Jährige legte sich dennoch fest: "Ich gönne es allen dreien gleich viel, vermute aber, dass Gabriel und Malika das Ding machen werden." Dabei sei sie keineswegs objektiv, sondern "sehr subjektiv", da Gabriels Profipartnerin Malika Dzumaev (33), eine ihrer besten Freundinnen sei. Sie würde ihnen den Sieg "unfassbar gönnen" und habe das Gefühl, die Sache sei "schon geritzt".

"Let's Dance"-Star findet die Staffel "schwierig"

Christina Hänni nutzte die Gelegenheit, um darzulegen, was sie in der laufenden Staffel als Beobachterin diesmal störte. Dabei hob sie zunächst hervor, worum es ihrer Ansicht nach in einer Show wie "Let's Dance" gehen sollte: "Tanzen soll berühren und Technik ist ein Mittel zum Zweck. Wie du die Leute berührst, ist im Endeffekt egal." Das gelte auch im Finale.

Vor diesem Hintergrund finde sie es "ein bisschen schwierig", dass sie in letzter Zeit das Gefühl habe, dass "die Jury" es schaffe, das Publikum "zu manipulieren – und sie machen das gar nicht absichtlich", sagte sie. 

Es geht um "Sympathie und Leistung"

"Das ist zum Beispiel bei Ann-Kathrin (Bendixen, d. Red.) passiert, dass sie gesagt haben, sie ist keine würdige Halbfinalistin. Und genau dann fühlt sich das Publikum getriggert und hat das Gefühl, jetzt rufe ich erst recht an", so die Profitänzerin. Sie spielte dabei auf eine kritische Bemerkung von Juror Joachim Llambi an, nach der Ann-Kathrin mit ihrem Profipartner Valentin Lusin trotzdem überraschend ins Halbfinale einzog. 

Einen ähnlichen Effekt befürchte sie auch für das Finale, führte Christina weiter aus. "Es wurde schon recht viel einer der Kandidaten so hoch gelobt und zu oft als Gewinner genannt, was ich einfach schade finde", erläuterte sie mit Blick auf die Favoritenrolle von Gabriel Kelly. "Das ist es eben: Dass ich das Gefühl habe, das Publikum wird manipuliert."

Dies könne einen Effekt in beide Richtungen haben: Auf der einen Seite könne es dazu führen, dass Anrufer sagten, "es ist so klar, weil es von der Jury gesagt wurde, dass er so viel besser tanzt als die anderen, dass ich da mitgehen muss". Oder aber es setze wie bei Ann-Kathrin Bendixen, die sie selbst übrigens "wahnsinnig süß" gefunden habe, der gegenteilige Effekt ein, dass die Zuschauer bewusst gegen das Jury-Votum wählten. 

Im Fall von Gabriel Kelly habe sie den Eindruck gehabt, "das wurde von der Jury sehr oft erwähnt und schon sehr früh erwähnt, dass er meilenweit weg ist von den anderen Paaren". Das finde sie schade und sie sehe das auch nicht so. Für sie seien alle Finalisten auf dem gleichen Niveau. "Am Ende geht es um Sympathie und – was die Jury ja auch immer wieder erwähnt – es geht um die Leistung an diesem Abend", betonte Christina Hänni.