Mit seiner Teilnahme bei "Let''s Dance" haute Gabriel Kelly alle vom Hocker: Jury und Publikum fanden seine Tanzkünste so überzeugend, dass ihm im Finale der RTL-Show am 24.6. der Sieg gebührte. Im "Kölner Treff" gab der 22-jährige am Freitag nicht nur Einblicke in seine neue Tanz-Leidenschaft, sondern auch in sein Leben als Teil der "Kellys". 

Wer ist der prominenteste "Kelly"?

Über die Unterstützung seiner Familie freut sich Gabriel Kelly dabei besonders. Im Finale von "Let's Dance" fieberten seine Eltern live in der ersten Reihe mit. Als er gewann, herrschte mit einem Mal verkehrte Welt, wie er erzählt – denn statt mit dem "Sohn von Angelo Kelly" wurde in den Medien plötzlich umgekehrt geworben. So war Papa Angelo kurzzeitig nur noch der "Vater von Gabriel Kelly". Auch seine Tanten und Onkel (wie Maite, Michael Patrick und Joey Kelly) machten sich daraus bei Instagram mit selbst auferlegten Titeln wie "Lieblingsonkel von Gabriel Kelly" einen Spaß.

Obwohl er seine Familie über alles liebt und sich als "Kelly" fühlt, ist Gabriel froh, sein eigenes Ding machen zu können. "Let''s Dance" war nicht das erste eigene Projekt, für das er bereit war, hart zu arbeiten: Unter anderem jobbte er als Tischler und schenkte auf Weihnachtsmärkten Glühwein aus, um seine Karriere als Musiker finanzieren zu können, erzählt er in der Talkshow. Vom Promi-Bonus als Sohn eines ehemaligen "Kelly Family"-Mitglied habe er nie viel gespürt und stattdessen schnell erkannt: "Die Welt wartet nicht auf dich." Auch das Aufwachsen mit berühmtem Namen sei "nicht immer einfach" gewesen.

Gabriel Kelly bleibt auf dem Boden

Dass Gabriel nach Unabhängigkeit strebt, zeigt sich auch an der Musikrichtung, für die sich der Kelly-Spross entschieden hat. Denn die ist so ganz anders als der Schmuse-Pop und die Schlager-Hits seiner Verwandtschaft: Gabriel Kelly fröhnt dem Deutsch-Rap – allerdings ohne dicke Autos und dafür bodenständig in "Strickpulli und Gummistiefeln". Ein Lifestyle, den er statt in Irland bei Papa Angelo und seiner Familie nun wieder in Deutschland auslebt. Der Rap-Künstler wohnt "minimalistisch" in Warnemünde, wo er "bei Aldi einkaufen" geht, wie er im Gespräch mit Moderatorin Susann Link verrät, und außerdem glücklich auf ein Stück Land spart.

"Let''s Dance" dürfte ihm diesen Traum finanziell schon etwas näher gebracht haben. Im November kann man den tanzaffinen Musiker noch einmal live sehen: Auf der "Let‘s Dance"-Tour tanzt er dann in mehreren deutschen Städten über die Bühne.