Nicht nur fürs Privatfernsehen, sondern auch für die öffentlich-rechtlichen Sender sind die Einschaltquoten ein wichtiges Indiz, wie gut ein Format beim TV-Publikum ankommt. Neben den vorläufigen Zahlen am Folgetag gibt es endgültig gewichtete Werte, in die teilweise auch die Nutzung von Livestreams in den Mediatheken mit einfließt. Das Branchenmagazin dwdl.de hat jetzt anhand endgültig gewichteten Quoten der AGF/GfK im Zeitraum 1.1.-21.12. die erfolgreichsten Serien 2023 ermittelt.
Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt das ZDF-Megaprojekt "Der Schwarm" ganz vorn (selbst ohne Berücksichtigung der beträchtlichen Abrufzahlen in der Mediathek). Platz 2 geht an die Neuauflage des TV-Klassikers "Alarm für Cobra 11", gefolgt vom "Bergdoktor", "Nord bei Nordwest" und "Frühling"
"Bergdoktor" und Co: Wer beim Gesamtpublikum ganz vorn liegt
Anders sieht das Bild beim Gesamtpublikum aus. Hier sichert sich "Nord bei Nordwest" mit einer durchschnittlichen Reichweite von 7,96 Millionen den ersten Platz, mit 6,29 Millionen folgt der "Bergdoktor" und dann schon "Der Schwarm" (6,22 Millionen). Danach im Ranking; "Der Usedom-Krimi" (6,08 Millionen), "Der Alte" (6,05 Millionen) und erst dann kommt "Frühling" mit 6,05 Mio.
Nur "Der Alte" konnte im Vergleich zum Vorjahr zulegen, alle anderen genannten Formate (Ausnahme "Der Schwarm" als Erstausstrahlung) mussten Federn lassen.
Bei der Auswertung der Daten berücksichtigt dwdl.de nur Serien und Reihen mit mindestens drei Episoden in Staffelausstrahlung.
Auch wenn etwa "Der Bergdoktor" bei den Einschaltquoten Verluste hinnehmen musste, die ZDF-Serie ist nach wie vor überaus erfolgreich. Hier ist die 17. Staffel die bislang erfolgreichste. Die acht Folgen erzielten bis einschließlich insgesamt 21,22 Mio. Views. Das sind durchschnittlich 2,65 Mio. Views pro Folge (Stand 10.03.2024), inzwischen dürften noch etliche hinzugekommen sein.
