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Dschungelcamp: Hat RTL Bastian Yotta freigekauft?

Zietlow Hartwich Dschungel
Sender

Nach einer Nacht im Frankfurter Gefängnis kam Selfmade-Millionär Bastian Yotta wieder frei. Als Kandidat fürs Dschungelcamp ist er immer noch im Gespräch.

Da staunte der Wahl-Amerikaner nicht schlecht. Als er letzten Donnerstag auf dem Frankfurter Flughafen durch die Passkontrolle musste, klickten die Handschellen. Der Grund: Von der Staatsanwaltschaft München lag ein Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung vor. Yotta war total geschockt, und gab sich ahnungslos. Gegenüber RTL sagte er: "Ich bin ja nicht blöd. Wenn ich gewusst hätte, dass es einen Haftbefehl gibt, wäre ich nicht über die Grenze gegangen beziehungsweise hätte versucht, das Ganze im Vorfeld zu klären."

Klären konnte er erstmal nichts, es ging ab in die Zelle, die nicht seinen gewohnten Standard hatte: "Die war ganz klein, weiß gekachelt und hatte nicht mal ein Klo. Dafür gab es gleißendes, weißes Licht. Ich dachte, ich bin im falschen Film", jammerte er bei RTL.

Nach einer Nacht war der Albtraum dann vorbei, mithilfe seiner Anwälte kam er wieder frei.

Hatte RTL die Hände im Spiel?

Der Branchendienst digitalfernsehen.de vermutet allerdings eine andere Version der Freilassung: Der Kölner Sender soll für den Reality-TV-Star ("Adam sucht Eva") eine Kaution hinterlegt haben. Die Theorie stützt sich auf einen Bericht der Bild, denen zufolge Yotta zum Dreh eines Dschungelcamptrailers eingeflogen wurde. Offiziell wurde das natürlich nicht bestätigt, aber was die Dschungelcamp-Kandidaten betrifft, hat die Bild ja bisher selten daneben gelegen...