Zur besten Sendezeit am Freitagabend gab es für jeden Geschmack etwas im Fernsehprogramm zu entdecken. Das Erste präsentierte eine frische Episode von "Praxis mit Meerblick", während im ZDF "Der Alte" erneut ermittelte. Auf RTL wirbelten die Prominenten bei "Let's Dance" über das Parkett, während Sat.1 die Bühne für die Musik-Castingshow "The Voice Kids" bereitstellte. ProSieben setzte auf Action mit Tom Cruise in "Jack Reacher: Kein Weg zurück", während Kabel eins mit der Krimiserie "Navy CIS: L. A." punktete. RTLZWEI bot mit dem Fantasyfilm "Kampf der Titanen" Abenteuerliches und bei VOX ging es mit "Volle Kraft voraus" auf Kreuzfahrt.

Doch welche Sendung sicherte sich die meisten Zuschauer?

Quotenduell: "Let's Dance" verliert gegen "Der Alte"

Das Ergebnis ist laut agf.de klar: "Der Alte" triumphiert mit 5,291 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 21,4 Prozent im Gesamtpublikum nicht nur das Quotenduell – die ZDF-Krimiserie holt sich mit dem Ergebnis sogar den Tagessieg. "Let's Dance" landet derweil mit 3,177 Millionen Zuschauern (14,8 Prozent) auf dem siebten Platz. Von den übrigen Primetime-Sendungen am Freitag hat es sonst nur noch "Praxis mit Meerblick" in die Top 10 geschafft. Die ARD-Serie sichert sich mit 4,158 Millionen Zuschauern (16,8 Prozent) den dritten Platz.

In der Alterskohorte der 14- bis 49-Jährigen sieht die Verteilung anders aus. Hier schnappt sich "Let's Dance" die Goldmedaille mit 0,724 Millionen Zuschauern (17,5 Prozent). "Praxis mit Meerblick" landet auf dem vierten Platz (0,635 Mio./14 Prozent). "The Voice Kids" und "Jack Reacher: Kein Weg zurück" haben es ebenfalls noch in die Top 10 geschafft. Mit 0,423 (9,5 Prozent) und 0,391 Millionen Zuschauern (8,8 Prozent) landen die beiden auf dem neunten und zehnten Platz. "Der Alte" ist nicht in der Top 10 der 14- bis 49-Jährigen vertreten.

Wie TV-Quoten ermittelt werden

Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.

Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.