Am Mittwochabend zur Primetime bot das Fernsehprogramm eine Vielzahl von Optionen. Um 20:15 Uhr zeigte die ARD das DFB-Pokalspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart, während das ZDF eine neue Folge von "Besseresser" präsentierte, die sich mit McDonald's und anderen Fast-Food-Ketten befasste. RTL und Sat.1 setzten hingegen auf Krimis mit "Dünentod" und "Criminal Minds: Evolution". ProSieben unterhielt mit der Rankingshow "Darüber staunt die Welt!", während KabelEins mit dem Fantasyfilm "Der Goldene Kompass" aufwartete. RTLZWEI kehrte mit "Hartz und herzlich" in die Mannheimer Benz-Baracken zurück, während bei VOX die Dokusoap "Hot oder Schrott – Die Allestester" lief.

Doch welcher TV-Sender erzielte die höchsten Zuschauerzahlen?

Der DFB-Pokal besiegt "Dünentod" im Quotenduell

Der Sieger beim Quotenduell ist laut agf.de eindeutig: Das DFB-Pokalspiel sahen 5,783 Millionen Menschen, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 23,2 Prozent entspricht. Die neue Folge "Dünentod" schafft es zumindest auf den neunten Platz mit 3,454 Millionen Zuschauern (13,2 Prozent), knapp dahinter mit 3,351 Millionen Zuschauern (12,5 Prozent) ist "besseresser: Die Wahrheit über McDonald's & Co.".

Bei der Kohorte der 14- bis 49-jährigen TV-Zuschauer holt sich das DFB-Pokalspiel ebenfalls den Tagessieg mit 1,377 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 25,8 Prozent. "besseresser: Die Wahrheit über McDonald's & Co." rutscht hier auf den fünften Platz mit 0,807 Millionen Zuschauern (14,1 Prozent). "Dünentod" belegt den achten Platz mit 0,519 Millionen Zuschauern (9,3 Prozent).

Wie TV-Quoten ermittelt werden

Die Einschaltquoten stammen aus etwa 5.000 repräsentativen Haushalten, die als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" gelten, so die AGF Videoforschung GmbH, die für die Datenerhebung verantwortlich ist und an der sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender und Konzerne beteiligt sind. Diese Daten werden seit 1963 erfasst, wobei seit 2016 nur noch Haushalte einbezogen werden, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht.

Die technische Umsetzung erfolgt durch Messgeräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 ist es auch möglich, die Reichweite von Streaming-Angeboten in einem Teil der repräsentativen Haushalte zu erfassen.