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"Dschungelcamp" bei weitem überholt: "Tatort" gewinnt im Quotenduell

Dschungelcamp 2024: Alle Voting-Ergebnisse! So wurde Lucy Diakovska zur Königin gewählt
Dschungelcamp 2024: Alle Voting-Ergebnisse! So wurde Lucy Diakovska zur Königin gewählt RTL / Stefan Thoyah

Bei RTL lief am Sonntagabend das Finale von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Im Quotenduell gab es aber einen klaren Sieger: die neue "Tatort"-Folge.

Während am Sonntagabend (04.02.) im Ersten eine neue "Tatort"-Folge lief, wurde im ZDF eine neue Folge der Serie "Frühling" ausgestrahlt. RTL zeigte das Finale von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" und bei Sat.1 lief der Film "Der Marsianer – Rettet Mark Watney". Bei ProSieben gab's den Film "Morbius", während kabel eins mit "Trucker Babes – 400 PS in Frauenhand" und VOX mit der Dokusoap "Hot oder Schrott – Promi Spezial" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den Film "Taffe Mädels". Welches Format kam bei den Zuschauern am besten an?

"Dschungelcamp"-Finale liegt weit hinter "Tatort"

Das kommt vermutlich wenig überraschend: Der Sieger im Quotenduell am Sonntagabend war "Tatort". 8,08 Millionen Personen haben die neue Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 26,7 Prozent. Die "tagesschau" (ARD, 19:59 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 7,17 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 24,8 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Frühling - Ein Zebra im Gepäck" (ZDF, 20:15 Uhr) mit 5,59 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,5 Prozent. Die Reality-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" schauten 4,49 Millionen Personen (Marktanteil: 29,3 Prozent).

Beim jungen Publikum konnte das "Dschungelcamp" jedoch punkten und landete auf dem ersten Platz: 1,69 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 45,4 Prozent. Für die "Tatort"-Folge interessierten sich 1,6 Millionen Jugendliche (Marktanteil: 22,7 Prozent).

Wer das "Dschungelcamp"-Finale verpasst hat, es aber doch sehen möchte, findet diese im Stream bei RTL+.

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.