Im Ersten lief am Freitagabend (10.05.) "Daheim in den Bergen: Wunsch und Wirklichkeit", während das ZDF die Krimiserie "Der Alte" zeigte. Bei RTL wurde das Viertelfinale von "Let's Dance" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief "The Voice Kids". ProSieben zeigte in der Primetime den Film "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn", während kabel eins mit "NAVY CIS: L.A." und VOX mit "Volle Kraft voraus – Die Kreuzfahrt-Doku" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die Actionkomödie "R.E.D. – Älter. Härter. Besser." ab 20:15 Uhr. Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

"Der Alte" mit besseren Quoten als "Let's Dance"

Der Sieger am Freitagabend war "Der Alte" im ZDF (20:15 Uhr). 4,91 Millionen Personen haben die Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 22,5 Prozent. "Letzte Spur Berlin" (ZDF, 21:14 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 19 Prozent). Den dritten Platz holte sich die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) mit 3,77 Millionen Personen und einem Marktanteil von 19,3 Prozent. Auf Platz 4 folgte die "heute-show" (ZDF, 22:29 Uhr, 3,46 Millionen Personen, Marktanteil 18,6 Prozent). Das Viertelfinale von "Let's Dance" (RTL, 20:15 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 3,18 Millionen Personen und einem Marktanteil von 16,1 Prozent.

Beim jungen Publikum war "Let's Dance" auf Platz 1: 0,84 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 20,5 Prozent. Hier war die "heute-show" auf Platz 2 (0,7 Millionen Personen, Marktanteil 16,1 Prozent), auf Platz 3 folgte die "Tagesschau" (0,58 Millionen Personen, Marktanteil 17,6 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.