Der weltweite Ausbruch des Coronavirus hatte in der ganzen Fernsehbranche massive Einschränkungen und Produktionsstopps zur Folge. So gut wie jede große Film- und Serien-Produktion kam im März 2020 zum Erliegen. Dazu zählt auch "Das Traumschiff". Für die neuen Ausgaben wurde zu Beginn des Jahres bereits überall auf der Welt gedreht, u.a. auf den Seychellen und in Kapstadt.
Dennoch fehlen noch massig Aufnahmen auf der MS Amadea. Diese liegt zurzeit in Bremerhaven. Das Kreuzfahrt-Geschäft steht durch den Corona-Lockdown so gut wie still, bis Ende Juli sind sämtliche Reisen ins Wasser gefallen. Das ZDF will den Betrieb jedoch schon vorher wieder aufnehmen. Ein erneuter Drehstart ist für Mitte Juni vorgesehen.
"Traumschiff"-Dreh trotz Corona-Lockdown
Als Mitte März in Deutschland massive Kontaktbeschränkungen eingeführt wurden, bedeutete das auch, dass überall in Europa viele Häfen Kreuzfahrtschiffen das Anliegen nicht mehr gestatteten. Die Maßnahmen hatten das Ziel, eine Ausbreitung des Virus stark einzudämmen. Das Resultat: Auch die MS Amadea setzte den Rückweg nach Deutschland an.
Die "Traumschiff"-Crew blieb zwar während der Rückfahrt nach Hause an Bord, dennoch wurden die Dreharbeiten bereits pausiert. Sollte der Betrieb tatsächlich Mitte Juni wieder aufgenommen werden, würde die Vorarbeit der Produktion vorläufig in die Karten spielen. Der Dreh der Kapstadt-Folge ist bereits abgeschlossen und für den geplanten Trip zu den Seychellen konnten bereits alle Land-Aufnahmen beendet werden. Es stehen also vorerst nur Dreh-Szenen auf der MS Amadea selbst an – ein Szenario, welches sich im Hinblick auf Hygienemaßnahmen sicher besser umsetzen lässt als internationale Dreharbeiten.
Allerdings werden die potenziellen Dreharbeiten vorerst ohne Passagiere stattfinden. Dabei wird man kreative Lösungen suchen müssen, damit die Zuschauer keine Unterschiede zu sonstigen Folgen bemerken.