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Comedy in der ARD-Mediathek: 6 "Serien für Zwischendurch"

Comedy-Serien ARD
In der ARD sind ab 23. März sechs kurze Comedy-Serien zu sehen, darunter: "Saubere Sache". WDR/Coin GmbH/Tom Trambow

Ende März sind in der ARD sechs kurze Comedy-Serien zu sehen. Die Serien sind nicht nur humorvoll, sondern auch tiefgründig und thematisieren gesellschaftlich relevante Themen, wie zum Beispiel den Pflegenotstand in Deutschland.

Inhalt
  1. 1. "Saubere Sache"
  2. 2. "Straight Outta Crostwitz"
  3. 3. "All in"
  4. 4. "Ollewitz"
  5. 5. "Muspilli"
  6. 6. "Die Pflegionärin"

Den 23. März sollten sich Fans von Comedy-Serien vormerken, denn gleich sechs neue an der Zahl starten dann in der ARD-Mediathek. Diese haben eines gemeinsam: Sie sind lustig, zugleich tiefgründig – und sehr kurz. Wer bei sechs neuen Serien am Stück nämlich erst Zeitfresser befürchtet, der irrt sich: Die einzelnen Episoden dauern bei allen Formaten jeweils nur etwa zehn Minuten.

 

"Saubere Sache"

Trailer zur Serie "Saubere Sache". Coin Film

Paula (Cristina do Rego) und Juri (Ben Münchow) treffen sich einmal pro Woche im Waschsalon. Dort besprechen sie philosophische Alltagsfragen mit Humor und Tiefgang. In jeder Folge kommt ein anderer Promi-Gast in den Waschsalon und gibt den beiden Protagonisten Denkanstöße. Die Serie besteht aus acht Folgen voll bester Unterhaltung. 

"Straight Outta Crostwitz"

Die junge Sorbin Hanka (Jasna Fritzi Bauer) ist ihr Volksmusik-Dasein in der sorbischen Community in Crostwitz leid. Ihr Traum ist es, Rap-Musik zu machen. Hanka hat allerdings große Versagensangst. Zudem gilt es, sich von den konservativen Ansichten ihres Vaters zu emanzipieren. Auch ihr Bruder muss sich dem rückständigen Vater stellen: Er ist schwul. 

"All in"

Das Leben der beiden Automatenzocker (Daniel Popat und Heiko Pinkowsiki) läuft alles andere als glatt. Einer von ihnen steht kurz vor der Abschiebung, der andere wurde von seiner Frau verlassen und vor die Tür gesetzt. Die beiden ziehen sich gegenseitig immer tiefer in das Unglück. Die Adjektive schnell, hemmungslos, unerschrocken und melancholisch beschreiben die achtteilige Serie am besten. 

"Ollewitz"

Im Dorf "Ollewitz" ist nicht viel los. Es gibt es keinen Metzger, keinen Arzt, kein Kino, aber immerhin das Vereinsgelände des FC Vorwärts Ollewitz und einen Fußballplatz. In der Serie deht sich alles um das Vereinsleben. Jung und Alt treffen sich zu diversen Feiern in dem Vereinsheim. Dabei kommen auch die ein oder anderen Geheimnisse ans Licht. Der Vorstand des FC Vorwärts Ollewitz muss zudem mit ansehen, wie der Fußballplatz nach und nach von einem Braunkohleloch eingeengt wird. 

"Muspilli"

Foto: WDR/Jan Riephoff, Das Blind Date der bipolaren Fina (Josephine Preuß) und des Verschwörungstheoretikers Ove (Tristan Seith) hat schwerwiegende Folgen.
Die bipolare, alleinerziehende und frisch geschiedene Fina (Josephine Preuß) lernt bei einem Blind-Date-Schnitzel-Dinner Ove (Tristan Seith) kennen. Ove ist Anfang 40 und hatte noch nie eine Freundin, was vor allem daran liegt, dass er sich als alleiniger Kämpfer gegen die Ausbreitung der dunklen Energie sieht - ein echter Verschwörungstheoretiker also. Das Date läuft völlig aus dem Ruder. Danach ist nichts mehr, wie es mal war. 

"Die Pflegionärin"

Die Serie "Die Pflegionärin" thematisiert den Arbeitsalltag von Pflegekräften in Deutschland. Die Pflegerin Caro Lacher (Benita Sarah Bailey) aus dem Ilm-Kreis in Thüringen ist Zeitdruck und Materialnot gewöhnt. Ihre Patienten, gespielt unter anderem von Iris Berben, Maria Ehrich oder Thomas Thieme, erheitert sie jedoch mit skurrilen, tragischen und spannenden Geschichten. Mit viel Humor und Herz wird der ganz normale Wahnsinn offenbart, den eine ambulante Pflegekraft auf dem Land erlebt.