Topquoten jeden Nachmittag, Kult in der Mediathek und dazu noch mit erfolgreichen Promispecials zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr: "Bares für Rares" ist der Überraschungserfolg der jüngeren deutschen Fernsehgeschichte.
Moderator Horst Lichter stellt bei der Trödelshow die Kandidaten, die ihre Dachbodenfunde versilbern wollen, und ihre Geschichten in den Mittelpunkt. Doch die heimlichen Stars sind die Händler, die um die Antiquitäten bieten. Lucki, Waldi und Co. glänzen nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit witzigen Kabbeleien, kauzigen Dialekten und schrägen Outfits.
Während des immer wieder Wirbel um scheinbare Statisten, die für Teilnehmer ausgegeben werden bei "Bares für Rares" gibt, sind die Händler garantiert echt. Auch außerhalb des ZDFs sind sie beruflich auf der Jagd nach wertvollem Trödel. Wir stellen die bekanntesten und und in den meisten Sendungen vertretenen Käufer vor.
Moderator Horst Lichter stellt bei der Trödelshow die Kandidaten, die ihre Dachbodenfunde versilbern wollen, und ihre Geschichten in den Mittelpunkt. Doch die heimlichen Stars sind die Händler, die um die Antiquitäten bieten. Lucki, Waldi und Co. glänzen nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit witzigen Kabbeleien, kauzigen Dialekten und schrägen Outfits.
Während des immer wieder Wirbel um scheinbare Statisten, die für Teilnehmer ausgegeben werden bei "Bares für Rares" gibt, sind die Händler garantiert echt. Auch außerhalb des ZDFs sind sie beruflich auf der Jagd nach wertvollem Trödel. Wir stellen die bekanntesten und und in den meisten Sendungen vertretenen Käufer vor.
Walter Lehnertz
"Datt geht in die Eifel": Mit markantem Dialekt und grummeligem Charme gehört der 51-Jährige zu den schillerndsten Händlern. "Waldi" ist gelernter Pferdewirt und Bauunternehmer. Nach einem Bandscheibenvorfall musste er aber umschulen. Mit dem Antiquitätenhandel schuf er sich ein zweites Standbein, in Krekel (natürlich in der Eifel) betreibt er mit seiner Lebensgefährtin eine riesige Trödelhalle. Sein Markanzeichen: Er startet mit Geboten von 80 Euro. In Worten: Achtzisch Euro.
Susanne Steiger
Diamanten sind ihre besten Freunde, und das ist diesmal kein Klischee: Schmuck ist das Fachgebiet von Susanne Steiger. Die 35-Jährige ist zertifizierte Diamond Grader (Diamantgutachterin). Die gelernte Steuerfachwirtin betreibt zwei eigene Schmuckläden in der Nähe von Köln. Wenn sie da nicht Klunker verkauft oder bei "Bares für Rares" feilscht, ist sie als Springreiterin aktiv. 2017 erreichte sie in diesem Sport den 57. Rang in Rheinland-Pfalz.
Julian Schmitz-Avila
Mit "Bares für Rares" befreite sich Julian Schmitz-Avila aus dem Schatten seines (in Antiquitätenkreisen) bekannten Vaters. Thomas Schmitz-Avila gilt als deutscher "Möbelpapst" (Handelsblatt). Sein Sohn machte im Laden des Vaters eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann, später eröffnete er eine Filiale in der Antiquitätenhochburg Bamberg. Seit der sechsten Staffel tauscht 31-jährige Barockspezialist regelmäßig im ZDF Bares in Rares.
Wolfgang Pauritsch
In der Händlerriege thront er traditionell in der Mitte. Zu Recht: Wolfgang Pauritsch hat sich von unten nach oben gearbeitet. Nach Jobs als Schlosser, Installateur, Nachtwächter, Hundeführer und Detektiv landete der Österreicher als Wachmann in einem Auktionshaus. Als ein Auktionator erkrankt ausfiel, schwang Pauritsch den Hammer - und wurde sofort engagiert. Per Fernstudium absolvierte er einen Abschluss in Kunstgeschichte, mittlerweile bestreibt der 46-Jährige ein eigenes Kunst & Auktionshaus im Allgäu.
Fabian Kahl
Mit seinen 26 Jahren ist Fabian Kahl das Küken in der Runde, mit seinem Goth-Outfit und den Piercings der Paradiesvogel. Das ZDF entdeckte ihn auf einem Flohmarkt in Leipzig, wo er mit seinen Eltern, die ebenfalls im Trödelgeschäft aktiv ist, verkaufte. Der Thüringer betreibt auf dem "Familienschloss" Brandenstein Antiquitätenhandel, privat ist er in allen Künsten aktiv: Er spielt Klavier, malt und hat ein Theaterstück und Gedichte geschrieben. Gerade veröffentlichte Kahl seine Autobiografie "Der Schatzsucher".
Ludwig Hofmeier
Fabian Kahl gilt als der Paradiesvogel unter den Händlern, aber eigentlich ist es "Lucki" Hofmaier. Mit Augenkrebs-Hemden und antikem Dialekt ("Fünfhundertfuchtski") sticht der Senior (Jahrgang 1941) unter den Händlern hervor. Für Aufmerksamkeit sorgte der ehemalige Kunstturner schon immer. 1967 wanderte "Handstand-Lucki" innerhalb von drei Monaten von Regensburg nach Rom - auf den Händen. Später betrieb er verschiedene Discos, ehe er sich als Trödelhändler etablierte. Anders als seine Kollegen bei "Bares für Rares" besitzt er keinen eigenen Laden, Flohmärkte steuert er mit dem Wohnmobil an.