.

Bares für Rares: ARD plant eigene Trödelshow

lafer
ZDF

Nach dem Megaerfolg des ZDFs mit "Bares für Rares" will jetzt offenbar das Erste mit einer eigenen Antiquitäten Show nachziehen. Der WDR arbeitet mit Oliver Petszokat an einem Reastaurierungsformat.

Das ZDF fährt am quotentechnisch schwierigen Nachmittag mit "Bares für Rares" regelmäßig Topergebnisse ein, auch die Wiederholungen, beim Muttersender, den Spartenkanälen des Zweiten oder in der Mediathek laufen bestens. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis neben RTL auch die öffentlich-rechtliche Konkurrenz von der ARD über eine eigene Trödelshow am Nachmittag nachdenkt.

Der ehemalige GZSZ-Darsteller und heutige Moderator ("Die tierischen 10") Oliver Petzsokat verriet kürzlich (18. Juli 2018) auf seiner Facebookseite, dass er an einer Trödelshow für das öffentlich-rechtliche Fernsehen arbeite und startete auch gleich einen Castingaufruf.

Bild am Sonntag berichtete über den Post und recherchierte, dass der WDR hinter der Show stecke, die deutliche Parallelen zu "Bares für Rares" aufweist. Der Branchendienst DWDL fand später heraus, dass die noch unbetitelte Show nicht im WDR, sondern im Nachittagsprogramm des Ersten laufen soll.

Imago

Oliver Petszokat

Ende August soll die Pilotfolge der Petszokat-Show gedreht werden, bei Erfolg wird sie laut DWDL den werktäglichen Sendeplatz um 16.10 bespielen, wo im Moment die Zoo-Dokusoaps wie "Nashorn, Zebra und Co." und laufen. Der Plan dahinter: Nach dem Schluss von "Bares für Rares" um 16 Uhr sollen die Trödelfans direkt ins Erste schalten.

Der Post des Moderators, der sich früher als Sänger Oli P. nannte, zeigt, dass es bei aller Verwandschaft zu Horst Lichters Erfolgsshow doch deutliche Unterschiede gibt. Die Dachbodenfunde der Teilnehmer werden in der ARD-Sendung nicht einfach nur von Experten taxiert und an professionelle Händler verkauft. Stattdessen wird Plunder gesucht, der durch Restaurierung aufgewertet werden kann.

Meine Meinung:

noch 999 Zeichen übrig