Wer stieß Haustechniker Malik Zeman in der siebten Etage des Eroscenters aus dem Fenster? Diese Frage beschäftigt die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk, die für ihre Ermittlungen in die rätselhafte Gemeinschaft des Stockwerks eintauchen müssen … "Tatort: Siebte Etage" ist der neue Fall der Kölner Kommissare, die bei ihren Ermittlungen ein Ritual pflegen: bei einem Bier und einer Wurst ihre Fälle zu besprechen. Lange Zeit taten sie das an der "Wurstbraterei" am Rheinufer, mit dem Kölner Dom im Hintergrund.
Aufmerksamen "Tatort"-Zuschauern wird aufgefallen sein, dass der Imbiss seit längerer Zeit nicht mehr in den Filmen mit Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt auftaucht. Das hat einen einfachen Grund.
"Tatort"-Imbiss steht im Museum
Sie legendäre Wurstbraterei war keine Filmrequisite, sondern ein Imbiss, der zuletzt von Ralf Jäger-Vosen und seine Frau Eva betrieben wurde. Das Ehepaar musste nach schweren Schicksalschlägen 2020 aufgeben. Einen Verkauf des Wagens schloss es aber aus, und so kam die "Wurstbraterei" ins Freilichtmuseum Kommern in der Eifel.
Hier wird sie für Veranstaltungen noch geöffnet, kommt aber nicht nach Köln: "Da der Imbisswagen nicht mehr fahrtauglich ist, wäre der Aufwand zu groß", erklärte eine WDR-Sprecherin 2023 (via verliebtinkoeln.com).
"Die Bude wird mir sehr fehlen. Sie war immer mein Ausflug in die Currywurst- und Pommeswelt", sagte Schauspieler Dietmar Bär, Darsteller des Freddy Schenk, anlässlich des Abschieds gegenüber DPA. Und der verantwortliche Sender WDR versprach: "Die Produktionsfirma prüft, wie die Kommissare ihr geliebtes Ritual an der Wurstbude weiter pflegen können."
