Dass am 8. Januar im Abendprogramm der ARD eine Doku über Franz Beckenbauer läuft, war schon länger geplant. Jetzt hat diese Programmierung aber einen besonderen Beigeschmack erhalten, denn am selben Tag wurde bekannt, dass die Fußball-Legende im Alter von 78 Jahren verstorben ist.
Eigentlich war die Doku für 20:15 Uhr vorgesehen, jetzt wurde sie allerdings auf 20:30 Uhr verschoben. Mit dem Tod von Franz Beckenbauer hat das allerdings nichts zu tun. Das Erste zeigt vorher einen Brennpunkt. In dem geht es um die "Bauernproteste in Deutschland".
Bauernproteste-Brennpunkt vor Beckenbauer-Doku
Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, und Joachim Rukwied, der Präsident des Bauernverbandes, sollen beide im "Brennpunkt" zu Wort kommen und sich zu den Protestaktionen der Landwirte äußern, die seit den frühen Morgenstunden bereits mit Treckern Autobahnen und Landstraßen blockierten und den Berufsverkehr so bundesweit massiv beschränkten. Mit den andauernden Protesten wollen die Landwirte sich gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zur Wehr setzen. Stefan Niemann moderiert die Sendung.
Nach den 15 Minuten "Brennpunkt" gibt es dann "Beckenbauer" zu sehen. Die Doku erzählt, wie aus dem Fußballspieler die "Lichtgestalt" der deutschen Nation wurde, die allen als "Kaiser Franz" bekannt war. Zu Wort kommen in der Doku u.a. Franz Beckenbauers Bruder Walter, seine ehemalige Lebensgefährtin Diane Sandmann, seine geschiedene Frau Sybille, die ehemaligen Spitzen-Politiker Wolfgang Schäuble, Otto Schily und Joschka Fischer sowie Beckenbauers Weggefährten Günter Netzer, Paul Breitner und Lothar Matthäus. Außerdem gibt es bisher unbekanntes Archivmaterial zum Jahrhundert-Fußballer zu sehen.
Die Doku wird kurzfristig an den Tod Beckenbauers angepasst.
Das durch die Programmänderung angepasste ARD-Programm:
20:00 Uhr – Tagesschau
20:15 Uhr – Brennpunkt: Bauernproteste in Deutschland
20:30 Uhr – Beckenbauer
22:00 Uhr – Tagesthemen