Die Kinderserie "My Little Pony" ist ein Phänomen. Ursprünglich als Begleitstück zu den Spielzeugen, erfreute sich die Serie um sprechende Ponys und Einhörner, die in der Serie Alihörner heißen, bald weltweit großer Beliebtheit. Und zwar nicht nur bei Kindern, auch unter Erwachsenen bildete sich ein halb ironischer, halb ernst gemeinter Fankult um die zuckersüßen Geschichten von Twilight Sparkle und ihren Freunden heraus. Grund genug für Streamingdienst Netflix, sich der Geschichte anzunehmen und den Film "Eine neue Generation" zu produzieren, der am 24. September startet. Der erste Trailer verrät schon einmal, dass die Serie zumindest inhaltlich gut getroffen wurde.

Darum geht's in "My Little Pony: Eine neue Generation"

Das Erdpony, so heißen die Ponys, die für die Pflanzenwelt zuständig sind, Sunny trifft auf das Einhorn Izzy und freundet sich an, obwohl in dieser Version von "My Little Pony" die beiden Tierarten eigentlich völlig getrennt voneinander leben. Grund dafür ist auch, dass die Einhörner ihre Magie verloren haben. Ein Fakt, den Sunny nicht einfach so stehen lassen möchte und so machen die Beiden sich auf eine Reise, um den Einhörnern ihre Zauberkräfte zurückzubringen. Auf dieser Reise begegnen sie der dritten klassische Rasse des "My Little Pony"-Universums: den Pegasi. Zwei von ihnen, Pipp und Zipp, begleiten sie voller Freude.

My Little Pony: Ist es das, was sich die Fans wünschen?

Der Film zielt mit seiner Geschichte natürlich ganz klar auf die Jüngeren und in Sachen Witze und Aufmachung gelingt das im Trailer sehr gut. Bleibt die Frage, ob der neue Animationslook, der doch stark von der ursprünglichen Serie abweicht. Wie schon bei nahezu allen Kinderserien von den "Ninja Turtles" bis "He-Man" gab es Fortsetzungen oder Neuauflagen als Computeranimation, die zwar inhaltlich zum Teil punkten konnten, aber nicht immer auf besonders viel Liebe bei den Fans trafen. Die optischen Unterschiede sind einfach zu groß.

Bei "My Little Pony" gibt es allerdings kaum ältere Zuschauer, die sich daran stören könnten. Die Serie selbst ist noch nicht alt und bietet kaum etwas für Erwachsene als Zielgruppe, auch wenn es eine überschaubare Gruppe von jungen Erwachsenen gibt, die sich als Fans der Serie bezeichnen und sogar Conventions gegründet haben, um sich zu treffen. Diese können sich dann ja auch den 24. September schon im Kalender anstreichen.