Wenige Wochen ist es her, dass "Lightyear" weltweit in den Kinos startete. So ist das Animationsabenteuer aus dem Hause Pixar in Deutschland seit dem 16. Juni auf der großen Leinwand zu sehen. Und das Spin-off rund um die beliebte Figur Buzz Lightyear aus den "Toy Story"-Filmen läuft auch immer noch in den Kinos. Dennoch hat es der Mäusekonzern wohl sehr eilig, den Animationsfilm auf seiner Streamingplattform Disney+ zu platzieren. Dort soll "Lightyear" nämlich schon ab 3. August verfügbar sein – also knapp sechs Wochen nach seinem Kinostart.
Neu ist das Vorgehen nicht. So wurden zuvor ebenfalls große von Disney produzierte Filme wie "Eternals" oder "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" wenige Wochen nach Kinostart zum Streamen bereitgestellt.
Darum geht's in "Lightyear"
Bei "Lightyear" handelt sich um ein Spin-off, welches die Geschichte von Buzz Lightyear erzählt, dessen Spielzeugfigur in der "Toy Story"-Reihe mit dabei ist. Der später legendäre Space Ranger strandet zusammen mit seiner Crew auf einem gefährlichen Planeten, der mehrere Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Fortan versucht Lightyear alles, um sich und sein Team wieder nach Hause zu befördern. Doch dabei kommt ihm der fiese Zurg und seine Roboterarmee in die Quere...
Anders als die "Toy Story"-Filme konnte "Lightyear" weder Fans noch Kritiker so richtig übrzeugen. Auch an den Kinokassen blieb das Animationsabenteuer hinter den Erwartungen zurück und nahm "nur" 213 Millionen US-Dollar ein. Zum Vergleich: "Toy Story 4" spülte vor drei Jahren über 1 Milliarde US-Dollar in die Kassen von Disney.
Zuletzt war "Lightyear" hauptsächlich in den Schlagzeilen, weil die Ausstrahlung des Films in mehreren islamischen Ländern im Nahen Osten und in Asien verboten wurde. Grund ist eine sehr kurze Szene, in der sich zwei Frauen küssen. Disney schnitt den Kuss kurzzeitig sogar aus dem fertigen Film. Doch nach Protesten von Pixar-Mitarbeitern wurde die Szene wieder in "Lightyear" aufgenommen.