Mitbewohner sind oft praktisch, schließlich kann man sich so die Miete teilen und man muss auch nicht allein wohnen. Allerdings handelt es sich dabei meist um Fremde, die man über ein Casting oder eine Anzeige zu sich einlädt. Ein einziges Gespräch entscheidet dabei oft schon darüber, ob man dieser Person einen Schlüssel zur Wohnung übergibt und sie in das Privateste des Menschen hineinlässt: das eigene Zuhause.
Dass das zum echten lebensbedrohlichen Horror werden kann, zeigen jetzt vier Fälle in der neuen Netflix-True-Crime-Doku "Der schlimmste Mitbewohner aller Zeiten". Die wahren Geschichten beweisen, dass die größte Gefahr vielleicht schon im Zimmer nebenan lauern kann.
Netflix: Wahre Geschichten sorgen für Gänsehaut
Hinter den Fällen in der neuen Netflix-Doku verbergen sich unvorstellbare Ereignisse. So diente Mirabel Ramos acht Jahre beim Militär, bevor sie sich ihren Mitbewohner Kwang Chol "K.C." Joy in die Wohnung holte. Zuerst schien alles gut zwischen den beiden zu laufen, doch mit einem Mal verschwand Ramos spurlos. Gegenüber der Polizei zeigte sich Joy sehr besorgt und war sehr kooperativ, doch das entpuppte sich als Taktik.
Die Polizei observierte den Mitbewohner und wurde hellhörig, als dieser in einer Bücherei sich im Internet erkundigte, wie lange eine Leiche verwest und was der kürzeste Weg in ein nahegelgenes Waldstück ist. Eben dort fanden die Beamten dann die Leiche von Ramos. Scheinbar entwickelte Joy Gefühle für seine Mitbewohnerin und sie gerieten darüber in Streit.
Die mörderische Oma
Wer sich eine ältere Dame als Mitbewohnerin holt, kann dagegen wenig falsch machen, schließlich wird diese es wohl eher ruhig angehen lassen. Dass das ein großer Irrtum sein kann, zeigt sich im Fall von Dorothea Puente. Sie hatte in Sacramento ihr eigenes Altenheim und kümmerte sich dort auch um die schweren Fälle. Sie galt als hilfsbereit und fürsorglich, bis die Polizei 1988 in dem Heim die Leiche der 78-jährigen Leona Carpenter stieß. Sofort wurde das ganze Gelände unter die Lupe genommen und sieben weitere Leichen geborgen.
Tatsächlich hatte Puente ihre Patienten unter Drogen gesetzt und ihre Leichen anschließend verschwinden lassen. Heute geht man von bis zu 15 Morden der angeblich so liebevollen älteren Dame aus.
Weitere unfassbare Horrormitbewohner gibt es seit dem 1. März bei Netflix in "Der schlimmste Mitbewohner aller Zeiten" zu sehen.