Nummer eins in über 90 Ländern: Der Film "Tyler Rake: Extraction 2" ist wie schon sein Vorgänger ein Hit für Netflix. Ein Millionenpublikum möchte sehen, wie Chris Hemsworth als Ein-Mann-Armee eine ganze Familie aus den Fängen der georgischen Mafia befreit. Auch wenn unser Redakteur von der Fortsetzung alles andere als begeistert ist, steckt eine Menge Arbeit in den zahlreichen Actionszenen, wie ein neues Video beweist.

Wer den Film bereits gesehen hat, wird sich sicher wundern: Wie konnte man eine 22 Minuten lange Actionszene inszenieren, ohne dabei augenscheinlich zu schneiden? Der Trick ist dabei pure Filmmagie: Man dreht nur einzelne Teile der langen Sequenz und setzt sie dann mit unsichtbaren Schnitten zusammen. So verdeckt kurzzeitig eine Wand oder ein Baum die Kamera. So kommt es vor, dass das darauffolgende Bild Monate später gedreht wurde. Auch darüber sprechen Hemsworth und Sam Hargrave in dem Clip:

Was auffällt: Die meisten Explosionen, die meisten Unfälle, die meisten Sequenzen wurden wirklich so gedreht. Nur vereinzelt kam CGI zum Einsatz. Selbst Puppen hat man verwendet – als Hommage an die alten Actionkracher der 70er und 80er Jahre. Sogar der Helikopter mit der Verstärkung ist wirklich auf einem fahrenden Zug gelandet. Nur der Helikopterabsturz ist dann am Computer entstanden. Wie Hemsworth sagt: "Wir hatten nicht das Geld, um 53 Hubschrauber abstürzen zu lassen."

Im zweiten Film muss Tyler Rake die Familie eines georgischen Gangsterbosses retten. Ausgerechnet die Schwester seiner Ex-Frau hat nämlich einen der skrupellosesten Übeltäter geheiratet, der sie und die zwei Kinder nun gefangen hält. Dabei wird Rake mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit konfrontiert, ehe es in Wien zum großen Showdown kommt.

Der dritte Teil der Reihe ist bereits in Arbeit. Wann er bei Netflix erschienen wird, ist aber noch völlig unklar. Seit dem 16. Juni ist dafür der zweite Teil verfügbar.