.

Midnight Mass: Die traurige wahre Geschichte des Netflix-Horrors

Midnight Mass Hill House Wahre Geschichte Netflix Horror Serie
Midnight Mass: Der Netflix-Hit hat eine düstere Hintergrundgeschichte. Netflix; Montage TV Spielfilm

Netflix liefert die nächste Horrorserie ab. Daran hat es 2021 definitiv nicht gemangelt. Hinter "Midnight Mass" verbirgt sich aber sehr viel mehr. Die ganz persönliche Geschichte des Machers.

Eine einsame Insel, ein gruseliger Priester, ein verlorener Sohn, der nach Hause zurückkommt. Das klingt doch alles nach einer recht soliden Grundlage für eine Horrorserie. Hinter "Midnight Mass", das am 24. September beim Streamingdienst Netflix gestartet ist, verbirgt sich aber noch viel mehr. Es gibt eine wahre Geschichte zu der gruseligen Serie und sie ist extrem persönlich, wie der Macher in einem Interview erzählte.

"Midnight Mass" bei Netflix ist von Macher Mike Flanagan inspiriert

Im Gespräch mit "Entertainment Weekly" erzählte der Macher von Horrorperlen wie "Still" und "Spuk in Hill House", dass er die Geschichte von "Midnight Mass" schon länger mit sich herumtrage. Schon vor acht Jahren hielt seine Produzentin Trevor Macy ein Drehbuch mit der Geschichte in den Händen. Damals fand sie allerdings schon, dass es für einen Film zu lang war. Also fing Flanagan an, es als Serie umzuschreiben, nur wollte kein Sender das Projekt haben. Aus Scherz ließ er mehrere Kopien als gefälschtes Hardcover-Buch drucken und verbaute es immer wieder in seinen Filmen, bei "Still" und "Das Spiel" lassen sich die Bücher entdecken.

Dabei ist die Geschichte, die sich hinter "Midnight Mass" verbirgt, gar nicht zum Lachen – Ereignisse seines eigenen Lebens sind der direkte Einfluss gewesen: "Ich dachte immer, es wird das beste Projekt, das ich je machen werde." Flanagan war als Zehnjähriger selbst ein Messdiener und zwar auf einer Insel im Staat New York. Schon dabei habe er über gruselig anmutende Rituale wie das Trinken des Bluts von Jesus und das Essen seines Leibes nachgedacht. "Midnight Mass" spielt auf einer Insel vor der US-amerikanischen Ostküste und ein merkwürdiger Priester verbringt plötzlich unheilvolle Wunder. Und es gibt noch einen Zusammenhang.

Flanagan wollte diese Geschichte immer erzählen

Zu Beginn der Serie kehrt der junge Mann Riley auf seine Heimatinsel Crockett Island zurück. Er war zuvor im Gefängnis, nachdem er betrunken einen Autounfall gebaut hatte, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Flanagan hat zum Start der Serie verkündet, dass er seit drei Jahren trocken ist. "Diese Geschichte war die, die ich immer erzählen wollte." Ob sie denn auch gelungen ist, können Abonnenten von Netflix seit dem 24. September selbst herausfinden.

Den Trailer sehr ihr hier:

Netflix