Es ist für nicht wenige die zentrale Sitcom der 90er, sogar noch vor "Seinfeld": Paramounts Mega-Hit "Frasier" (lief hierzulande erst bei KabelEins, dann auf Sat.1) begeisterte in elf Staffeln à 264 Episoden eine ganze Generation von Fernsehzuschauern. 2021 wurde schließlich ein Revival angekündigt, das exklusiv auf dem Streamingdienst Paramount+ zu sehen sein soll. Und genau dieses Revival kommt jetzt tatsächlich.

Wie Paramount bekannt gab, erscheinen neue Folgen "Frasier" am 12. Oktober 2023 bei Paramount+ in den USA und am 13. Oktober weltweit. Wieder mit an Bord sind – natürlich – Kelsey Grammer als Dr. Frasier Crane, Bebe Neuwith als Dr. Lilith Sternin, Peri Gilpin als Roz Doyle sowie Jane Leeves als Daphne Moon. Ein Wiedersehen mit John Mahoney alias Martin Crane ist leider unmöglich, da dieser bereits 2018 verstorben ist. David Hyde Pierce wird als Niles ebenfalls nicht mehr mit dabei sein.

"Frasier" ging als Ableger aus "Cheers" hervor

"Frasier" wurde damals von 1993 bis 2004 ausgestrahlt und handelt von Dr. Frasier Crane, einem Psychiater und Radio-Moderator, der von Boston nach Seattle zieht, um einen Neuanfang zu wagen. Dort lebt er mit seinem exzentrischen Vater Martin und seinem pedantischen Bruder Niles zusammen. Die Serie folgt den turbulenten Ereignissen in ihrem Leben, die von beruflichen Herausforderungen über romantische Verwicklungen bis hin zu familiären Auseinandersetzungen reichen.

Die Serie hatte ihren Ursprung in einer noch älteren US-Sitcom: In "Cheers" hatte Dr. Frasier Crane seinen ersten Auftritt, etablierte sich erst zur festen Nebenfigur und dann zu einer der Hauptrollen. Als "Cheers" sich dem Ende zuneigte, wollte man das Universum unbedingt am Leben halten und so bekam der Fanliebling sein eigenes Format. Bis heute gilt "Frasier" als das Vorzeigeprojekt für erfolgreiche Serienableger, die ihr Original nochmal übertreffen.