Alea iacta est: Der Kampf zwischen Rick (Andrew Lincoln) und Negan (Jeffrey Dean Morgan) hat ein Ende und einen Sieger. Anfangs durfte der Zuschauer da noch zweifeln: Als die Hilltop-People in den clever platzierten Hinterhalt der Saviors gerieten, musste man kurz um das Leben der Hauptfiguren bangen. Mit Eugene (Josh McDermitt) hatten wohl nur noch die wenigsten gerechnet. Doch gerade als Negan seine Feinde auf einem offenen Feld vor sich hatte und seine zahlreichen Gefolgsleute das Feuer eröffneten, offenbart sich, dass der Superfeigling doch den Mut aufbringt, den Baseball schwingenden Übeltäter zu verraten. Eugene präparierte die Kugeln, sodass diese noch in den Gewehren explodieren und auf einen Schlag die Saviors sich selbst ausschalten.
Was bleibt? Genau: Rick vs. Negan. Natürlich liefert das Staffelfinale den großen Zweikampf. Doch als Rick endlich triumphiert und seine Nemesis tödlich am Hals verletzt, erinnert er sich an den Brief seines toten Sohns: Wenn die Menschheit fortbestehen will, muss sie das Töten beenden und eine neue Zivilisation aufbauen. Rick handelt dementsprechend - und verschont Negan, weist Siddiq (Avi Nash) an, ihm das Leben zu retten. Auch wenn Maggie (Lauren Cohan) laut protestiert: Rick erlöst Negan nicht, sondern beschließt, ihn als Mahnmal für künftige Generationen den Rest seines Lebens in einer Zelle verrotten zu lassen.
Comicleser durften mit dieser Entwicklung rechnen. Alle anderen werden wohl mit verhaltenem Blick auf dieses Ende schauen: Nach zwei Staffel endet die große "All Out War" Storyline mit überraschend dickem Zuckerguss. Dass eine derart große Storyline in nur einer Folge zu beenden mehr als schwierig ist, dürfte auch den härtesten Fans klar sein. Ob man den Ausgang nun als zufriedenstellend erachtet oder nicht: Immerhin hält sich das Finale nicht mehr mit Nebenkriegsschauplätzen auf, sondern bringt den Plot straight zu einem Abschluss. So gibt es auch ein Happy End für Antiheld Dwight (Austin Amelio), der in letzter Sekunde doch noch von Daryl (Norman Reedus) verschont wird. Ansonsten kommt niemand der Guten zu Tode, auch wenn Morgan (Lennie James) sich entscheidet, der Truppe den Rücken zuzukehren ... Irgendwie musste sein Abgang zum Spin-Off "Fear the Walking Dead" ja vorbereitet werden.
Comicleser durften mit dieser Entwicklung rechnen. Alle anderen werden wohl mit verhaltenem Blick auf dieses Ende schauen: Nach zwei Staffel endet die große "All Out War" Storyline mit überraschend dickem Zuckerguss. Dass eine derart große Storyline in nur einer Folge zu beenden mehr als schwierig ist, dürfte auch den härtesten Fans klar sein. Ob man den Ausgang nun als zufriedenstellend erachtet oder nicht: Immerhin hält sich das Finale nicht mehr mit Nebenkriegsschauplätzen auf, sondern bringt den Plot straight zu einem Abschluss. So gibt es auch ein Happy End für Antiheld Dwight (Austin Amelio), der in letzter Sekunde doch noch von Daryl (Norman Reedus) verschont wird. Ansonsten kommt niemand der Guten zu Tode, auch wenn Morgan (Lennie James) sich entscheidet, der Truppe den Rücken zuzukehren ... Irgendwie musste sein Abgang zum Spin-Off "Fear the Walking Dead" ja vorbereitet werden.
Fazit zu Staffel 8 von TWD
Als letztes Resümee darf gesagt werden, dass mit dem Ende der achten Staffel ein großes Kapitel in "The Walking Dead" abgeschlossen ist. Sicher mag es innerhalb der Gruppe von Rick noch Konflikte geben (Maggies Unzufriedenheit über Negans Weiterleben dürfte in Staffel 9 relevant sein), doch die von vielen Zuschauern wenig bejubelte Entwicklung in den letzten beiden Staffeln scheint nun abgeschlossen. Wer bis hierhin durchgehalten hat, mag aufatmen - und vielleicht sogar wieder ein bisschen gespannt sein, wie die Reise durch die Zombiewelt weiter gehen wird.