Die Zombieserie "The Walking Dead", welche auf der gleichnamigen Comicserie von Robert Kirkman und Tony Moore basiert, ist auserzählt. Zahlreiche Ableger sind jedoch in Arbeit. Damit sich Fans die Zeit anders vertreiben können, haben wir sechs Fakten zu der beliebten Serie zusammengetragen, die auch Hardcore Fans noch überraschen und ins Staunen versetzen dürften. Von beißenden Fans, über Prügeleien am Set bis zu einer alternativen Handlung mit Aliens ist alles dabei.

Es gibt 5000-mal mehr Zombies als Menschen

In der Comicvorlage zur Serie wird in Ausgabe zehn erklärt, warum Rick und die anderen Überlebenden es nie schaffen können, alle Zombies in der Welt zu töten, obwohl sie sich größte Mühe geben. Das Verhältnis von Mensch zu Zombie ist 1:5000. Sprich, es gibt noch rund eine Million Menschen in der Welt von "The Walking Dead" und etwa fünf Milliarden Zombies. Da können unsere Freunde noch so viel um sich schießen.

Die Schauspieler wurden schon von Fans gebissen

AMC/FOX

"The Walking Dead"

Bei einer Fan-Convention in New Jersey haben einige Fans der Serie bewiesen, dass sie nicht nur ziemlich vernarrt in die Show sind. Eine Frau hat auch gezeigt, dass sie ein deutlich zu großer Fan von Daryl-Darsteller Norman Reedus ist. Bei einem gemeinsamen Foto biss sie ihm in die Brust und auch wenn er darüber lachen konnte, darf sie seitdem nicht mehr an Fan-Conventions zur Serie teilnehmen. Auch Noah-Schauspieler Tyler James Williams wurde bei einer anderen Veranstaltung von einem Fan gebissen. Schon klar, dass in der Serie viele Zombies zubeißen, aber bitte.

Danai Gurira hat Andrew Lincoln schon einmal k. o. geschlagen

In Folge 15 der fünften Staffel konfrontiert Rick (Andrew Lincoln) Deanna in Alexandria nach einem handfesten Faustkampf mit Pete. Völlig benebelt von dem Kampf, seinen persönlichen Vorstellungen und wütend über Deannas Führungsstil bedroht er die Frau und alle Umstehenden mit einer Waffe. Um Schlimmeres zu verhindern, stürmt Michonne (Danai Gurira) von der Seite auf ihn zu und schlägt ihn k. o.

Das Interessante daran: Den Schauspieler hat es dabei tatsächlich erwischt. Bei einer Comic-Con erzählte Gurira, dass sie ihren Kollegen aus Versehen tatsächlich am Kopf traf und er kurz das Bewusstsein verlor. Sie spielte danach aber noch weiter, um sich dann nach dem Ende der Szene um Lincoln zu kümmern. Method Acting könnte man sagen.

Dales Schauspieler wollte, dass seine Figur stirbt

Laut den "The Walking Dead"-Comics lebt Dale (Jeffrey DeMunn) deutlich länger, als er es in der Serie schafft. In der zweiten Staffel wird Dale getötet, aber dieser Abgang war freiwillig. Der damalige Chef der Serie Frank Darabont wurde gefeuert und DeMunn war eng mit ihm befreundet. Also bat er darum, dass Dale aus der Serie fliegt. Als es soweit war, entschied er sich nochmal um. Aber ein erneuter Dreh fand nicht statt. So haben wir Dale verloren.

Es sollte Aliens geben

Als der Comic-Schöpfer Robert Kirkman damals die Idee für seine Graphic Novels von "The Walking Dead" und deren Geschichte vorschlug, war der Verlag zuerst nicht so begeistert. Die Verantwortlichen befürchteten, dass die Ausgangslage nicht genug Stoff bieten würde, also schlug Kirkman noch eine weitere Idee vor. Irgendwann im Laufe der Handlung sollten Aliens auf die Erde kommen, die für den Ausbruch der Seuche verantwortlich gewesen wären. Zum Glück wurden die Comics und auch die Serie ein so großer Erfolg, dass Kirkman die Idee niemals umsetzen musste. Darauf hatte er nämlich selbst keine Lust.

Wegen der Dreharbeiten musste ein S.W.A.T.-Team ausrücken

Als Merle Dixon (Michael Rooker) seinen ersten Auftritt bei "The Walking Dead" in der zweiten Folge der ersten Staffel hat, steht er auf einem Dach und schießt mit einem Gewehr auf Zombies. Obwohl für die Dreharbeiten einige Blocks in der Stadt abgesperrt wurden, bekamen ein paar Zivilisten dennoch Angst, als sie den Schauspieler Rooker entdeckten. Sie riefen die Polizei, die sofort mit einem S.W.A.T.-Team ausrückte. Zum Glück wurde schnell genug klar, dass es sich um Dreharbeiten handelte. Wer weiß, was Merle sonst passiert wäre.