Damit hat nun wirklich keiner gerechnet. In der nächsten Ausgabe des "Walking Dead"-Comics verkündet Autor Robert Kirkman angeblich das Ende der Reihe, die als Vorlage für die erfolgreiche AMC-Serie dient. Im Netz kursiert eine geleakte Seite aus der kommenden Ausgabe Nr.193, die am 3. Juli 2019 erscheinen wird. Darauf richtet sich Kirkman in einem Nachwort an die Fans und berichtet vom Ende der Reihe.
Kirkman hatte schon via Twitter angekündigt, dass es höchstwahrscheinlich zu undichten Stellen kommen wird, da es sich bei der Nummer 193 um eine im doppelten Sinne große Ausgabe handele, nicht nur wegen der 72 Seiten. Darunter setzte er den Hashtag "Untertreibung des Jahres".
Robert Kirkman: So verabschiedet sich der TWD-Schöpfer von den Fans
Kirkman schreibt, dass er TWD genauso vermissen wird wie die Fans. Er wirbt aber für ihr Verständnis, dass er der Reihe ein Ende setzen musste. Er liebt seine erschaffene Welt aber zu sehr, um sie so ausdehnen zu lassen, dass er sie nicht mehr wiedererkennt. Der TWD-Schöpfer bedankt sich bei den Lesern, die durch ihre Unterstützung dafür gesorgt haben, dass er die 193 Ausgaben so schreiben konnte wie er sie schreiben wollte.
Achtung: Spoiler
Auf der geleakten Seite geht Kirkman auch auf das Ende ein, dass auf den vorangegangenen Seiten geschildert wird. Demnach endet die Reihe mit Carl, der seiner Tochter im Schaukelstuhl vorliest. Michonne findet ihre Tochter und bekommt sogar ein Enkelkind. Die Welt wird offenbar vor der Zombieplage befreit, alles wird wieder gut.
Was bedeutet das Comicaus für die Serie?
Was bedeutet das Comicende für die Serie? Vermutlich nicht viel, hat sich die TV-Adaption im Laufe ihrer neun Staffeln doch immer stärker von der Vorlage emanzipiert. Die Serie hat Charaktere getötet, die im Comic noch am Leben sind und musste Figuren streichen, da ihre Darsteller weiterziehen wollten.
Die Serienmacher um Scott Gimple planen sogar weitere Expansionen, mit weiteren Ablegerserien und TV-Filmen.