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Sons of Anarchy: Showmacher verrät den wahren Grund für seinen Rausschmiss

Sons of Anarchy, Kurt Sutter, FX
"Sons of Anarchy"-Schöpfer Kurt Sutter und FX gehen getrennte Wege. Verleih, Montage: TV Spielfilm

Kurt Sutter hat sich die gesamte Geschichte um "Sons of Anarchy" ausgedacht und über Jahre die Serie aufgebaut. Doch dann hat ihn der Sender FX vor die Tür gesetzt. Dahinter könnte ein schlechter Scherz des Produzenten stecken.

Mit "Sons of Anarchy" schaffte es Kurt Sutter, Fans auf der ganzen Welt für seine Motorradgang zu begeistern. Die Serie des Senders FX wurde zu einem riesen Erfolg und auch der Ableger "Mayans M.C." schreibt schwarze Zahlen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Sender FX und Sutter fand während der Arbeit am Ableger "Mayans M.C." jedoch ein jähes Ende. Die Gründe dafür sind bis heute nicht eindeutig, aber Sutter und FX haben gehen von nun an getrennte Wege.

Bei Instagram beantwortet Sutter gerade die Fragen der Fans und gibt spannende Hintergrundinformationen zu den Figuren der Sons. Den Grund für seinen Rauswurf hat er schon letzten Herbst durchklingen lassen. Die Trennung könnte mit einem Witz in der Pilotfolge von "Mayans M.C." zusammenhängen auf Kosten von Walt Disney, wie der Showmacher gegenüber Deadline berichtete.

Mayans M.C.: Kostete ein schlechter Witz Sutter den Job?

In der Pilotfolge des Ablegers von "Sons of Anarchy" steigen EZ (JD Pardo) und Coco (Richard Cabral) aus dem Schulbus aus und laufen entlang eines heruntergekommenen Spielplatzes. Coco deutet auf den Spielplatz und sagt zu seinem Freund: "Wir gehen nach Disneyland!", darauf antwortet EZ:"Achja? Ich denke das ist der Ort, an dem Walt Disney all die Juden vergraben hat, die er getötet hat." Coco kommentiert das mit: "Das ist ziemlich düster man" und verlässt die Szene.

Dieser geschmacklose Witz kostete Sutter nach eigenen Angaben den Job. Hintergrund ist, dass Walt Disney als Antisemit bekannt war und antisemitische Tendenzen auch in Disneyfilmen zu finden sind. Der Sender FX gehört zum Mäusekonzern und wird nicht gerade glücklich über diesen Aufmacher in der Pilotfolge gewesen sein.

Sutter war sich seiner Aktion bewusst: "Ich bin kein Idiot. Ich wusste, dass es ein paar Glocken läuten würde." Scheinbar kamen in dem Zerwürfnis verschiedene Aspekte zu tragen, die schlussendlich zum Bruch geführt haben. Sutter hat bereits Pläne für weitere Ableger der Sons und sucht nach einem passenden Sender für seine Ideen.